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Willkommen im Paradies

Am nächsten Morgen ging es nach Sihanoukville ein kleiner Ort im süd-westen von Kambodscha. Mit einem Scooter ging es zu einem etwas entfernteren Strand (Otris Beach). Den Tag zuvor hab ich telefonisch im Mushroom Point schon ein Doorm-Bett reserviert. Während der 15 minütige Fahrt war ich mir teilweise nicht mehr ganz so sicher ob der Motorbikefahrer wirklich weiß wo ich hin will. Wir fuhren über Staubstraßen durchs nichts.

Aber dann kam nach einem Hügel der Strand in Sicht. Mein einziger Gedanke war NICE.

Das Resort war ganz am Ende vom Beach. Um einen Garten sind mehrere Bungalows die aussehen wie Pilze kreuz und quer angeordnet. In einem Ganz großen Pilz befindet sich unten eine Bar und ein Treffpunkt zum Quatschen und Chillen. Im ersten Stock befindet sich der schönste Dorm den ich je gesehen hab. Richtig geil.SAM_5271SAM_5270

Ich lernte sofort ein paar Leute kennen und so verbrachte ich die ersten zwei Tage mit lecker Esssen, relaxen und trinken. Smiley

Am nächsten Tag ging es auf Bamboo Island. Eine kleine Insel mit nur einem Hotel. Um von einer Seite auf die andere zu kommen braucht man in etwa 10 Minuten. Das Wasser ist super klar und hat kaum Wellen. Traumhaft. Ich verbrachte eine Nacht dort. Am Abend saßen alle “Bewohner” der Bungalows zusammen. Die Atmosphäre war richtig cool.SAM_5287SAM_5281SAM_5277SAM_5290SAM_5294SAM_5296

Wieder zurück in Otris Beach vergingen die Tag wie im Flug. Einfach mal nichts tun. Den ganzen Tag am Strand liegen, Essen und Pool spielen. Am 1105.11 kamen ein Engländer (David) und ein Deutscher (Paul) im Mushroom Point an. Am Abend ging es direkt in den Ort um etwas Party zu machen. Da wir drei uns richtig gut verstanden chillten wir die nächsten Tag zusammen. Am Abend ging es zum feiern immer in den Ort. Ich bin mir noch nicht sicher wie lang ich hier noch bleiben werde. Man wird hier von Tag zu Tag relaxter. Smiley

Folgt dem Löwen.

Phnom Penh

Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus weiter nach Phnom Penh. Gegen 14:30 Uhr erreichten wir und fuhren mit einem Tuk-Tuk zu einem Hotel in der nähe vom Fluss. Das Zimmer war schön groß und neu. Wir machten und kurz frisch und dann ging es erst mal etwas essen. Wir aßen in einem Restaurant an der Flusspromenade und danach ging es zum Royal Palast und zur Silber Pagode. Der Palast umfasst mehrere Gebäude die teilweise für Besucher zugänglich sind. Ich war total begeistert von dem Detailreichtum und der wunderschönen Architektur der einzelnen Paläste.SAM_5124SAM_5126SAM_5134SAM_5122

In der Silber Pagode sind die meisten Bodenplatten aus echtem Silber, daher der Name. Leider schützen große Teppiche den Hauptteil des Bodens.

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Von dort nahmen wir uns ein Tuk-Tuk und fuhren zum Wat Phnom ein kleine Pagode auf einem künstlich angelegten Hügel. Von dort ging es dann wieder zurück zum Hotel und dann weiter zu einem Lokal-Streetfood-Restaurant. Ich aß Rind mit fliegenden Ameisen bzw. ähnlichem Getier. Nun wie schmeckt das jetzt?! Eigentlich ist es nur etwas knusprig wenn man aufbeißt und mach mal verhängt sich ein Flügel im Zahn. Zwinkerndes SmileyP1040740

Am nächsten Morgen ging es gegen 7:30 Uhr mit einem Tuk-Tuk zum Killing Field bei Choeung Ek. Ein sehr bedrückender Ort. Hier wurden unter der Herrschaft der Rote Khmer ca. 17.000 Menschen umgebracht. Sie wollten das Land mit Gewalt in eine Art Agrarkommunismus überführen. Dieser Prozess umfasste auch die fast vollständige Vertreibung der Bevölkerung der Hauptstadt Phnom Penh und mündete in einem mit großer Grausamkeit ausgeführten beispiellosen Massenmord am eigenen Volk. Bis zum Ende ihrer Herrschaft 1978 fielen den roten Khmer nach Schätzungen bis zu 2,2 Millionen Menschen zum Opfer.

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Um Munition zu sparen, wurden die Todgeweihten in diesem Exekutionszentrum nicht erschossen, sondern mit Eisenstangen, Äxten oder ähnlichem erschlagen. Kinder wurden gegen Bäume geschlagen, bis sie tot waren. Die Toten wurden in Massengräbern verscharrt, die auch heute noch deutlich sichtbar auf dem Gelände vorhanden sind. Wenn man an den Gräbern vorbei läuft sieht man Stofffetzen von Kleidung und teilweise noch Knochen aus dem Boden herausragen. SAM_5208

Da teilweise mehr Leute pro Tag ankamen, als getötet werden konnten, wurden die Leute temporär in einem „Warteraum“ eingesperrt. Damit die auf ihren Tod wartenden Leute die Schreie der Sterbenden nicht hören konnten, wurde die Anlage mit Musik beschallt.SAM_5220SAM_5222

Danach ging es zum Zentral Markt dort schlenderten wir etwas herum, aßen vietnamesisches Che und dann ging es zurück zum Hotel da Hanh ihren Bus nach Saigon erwischen musste. Ich suchte im Internet nach einem Hostel in Phnom Penh und wurde dann auch fündig. Ich warte fast eine Stunde auf den kostenlosen Pickup Service. Der Grund: Das Hostel hat die falsche Straßennummer an den Fahrer weiter gegeben.

Im Hostel lernte ich ein Paar Leute aus UK und USA kennen mit denen es via Tuk-Tuk zu einem Shopping Center. Wieder zurück im Hostel versuchte ich etwas meine Weiterreise zu planen. Nach ein paar Bierchen an der Bar ging´s ins Bett.

Am nächsten Tag schlief ich erst mal aus, Frühstückte in einem Straßenimbiss und lief dann gemütlich zum National Museum von dort ging es weiter zum Independence Monument.SAM_5232SAM_5246

Von dort schnappte ich mir ein Tuk-Tuk und fuhr zum Toul Sleng Museum auch bekannt als S21 (vor dem Umbau zu einem Gefängnis eine Schule). Dort Foltere die Rote Khmer in etwa 14.000 Menschen. Als die Vietnamesen im Januar 1979 dort eintrafen waren nur noch 7 Gefangene am Leben. SAM_5252SAM_5255SAM_5256

Zurück im Hostel buchte ich den Bus zum Strand und aß noch eine Kleinigkeit zu Abend.

Die Tempel von Angkor

Um 23:45 Uhr sollte es mit dem Bus los gehen; 15 Stunden in einem Bus nach Siem Reap. Komischerweise standen wir um 1 Uhr Nachts immer noch in Saigon. Trauriges SmileyGegen 1:15 Uhr ging es dann endlich los. Um kurz nach 7 Uhr waren wir erst an der Grenze zu Kambodscha. Dort mussten wir ungefähr eine Stunde warten. (Aus- und Einreise)

Mit einigen Stopps ging es weiter Richtung Siem Reap. Geplante Ankunft 14:45 Uhr. Um 17 Uhr war der Bus immer noch 2 Stunden von unserem Ziel entfernt. Endlich um 19:15 Uhr kamen wir in Siem Reap an. Mit einem Tuk-Tuk (ein Motorbike mit einer Art Kutsche hintendran) ging es auf die Suche nach einem günstigen und guten Hotel/Guesthouse. Beim dritten Guesthouse hatten wir Glück. Sehr sauber und super neu. Mit dem Tul-Tuk-Fahrer machten wir direkt eine Tour zu den Tempeln für den nächsten Tag aus inkl. TourGuide. Nach dem Check-In ging es direkt zum Essen. Wir aßen in einem kleinen Restaurant (Empfehlung vom Guesthouse). Die Gerichte waren wirklich sehr lecker. Eine Art Curry und eine sehr feine Suppe mit Lemongras. Nach der extrem langen Busfahrt war ich total fertig und so ging es direkt zurück zum Hotel.

Am nächsten Morgen weckte uns der Alarm schon um 4:45 Uhr. Wir hatten mit Winn unserem Tuk-Tuk-Fahrer ausgemacht das wir den Sonnenaufgang bei dem Haupttempel (Angkor Wat)anschauen. Unser Guide stieg auf dem Weg zu den Tempeln zu. Lion (unser Guide) war richtig gut drauf. Er machte die ganze Zeit Späße und erzählte dennoch viel über die Geschichte der Tempel. SAM_4860

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Nach einem kurzen Frühstück (Pfannkuchen mit Honig und Banane) ging es zu Angkor Thom. Diese Tempelanlage wurde ungefähr 1180 erbaut und ist somit etwa 100 Jahre später als Angkor War erbaut worden. Die Tempelanlage zeichnet die besonderen Türme aus; diese haben je immer 4 Gesichter. SAM_4968SAM_4976SAM_4981

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Von dort ging es vorbei an einem anderen Tempel zu einer Mauer in deren Wand die Hölle abgebildet ist. SAM_5008

Weiter ging es zu einem Tempel der niemals fertiggestellt wurde. Grund: kurz vor Fertigstellung des Tempels schlug ein Blitz in den Tempel ein. Dies deuteten die Menschen als schlechtes Zeichen der Götter. Sie dachten die Götter wollen diesen Tempel nicht und so stoppten Sie den Bau. SAM_5012

Unser nächstes Stopp war Ta Prohm, er wurde erst so richtig berühmt als vor einigen Jahren Tomb Raider mit Angelina Jolie dort gedreht wurde. Dieser Tempel ist von vielen Bäumen überwachsen. Dies macht seine Schönheit aus.

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Unser letzter Halt war ein kleiner Tempel auf den Weg zurück zu nach Siem Reap.

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In Siem Reap schauten wir uns noch das Killing Field an. Im nächsten Blog schreib ich ausführlicher was es damit auf sich hat.

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Am Abend ging es noch auf den Nachtmarkt und wir aßen Feuertopf. Als Nachtisch holte ich mir bei einem Straßenimbiss noch einen leckeren Pfannkuchen.

Cu Chi Tunnel & Saigon

Nach unserem Mekong Delta Trip ruhten wir uns im Hotel kurz aus und gingen dann Essen und danach in eine Bar. Dort lernten wir ein paar Deutsche kennen, die hier ihren Zivildienst leisten. Mit ihnen zogen wir weiter. Erst in eine Bar mit Live-Musik und dann noch in einen Club. Im Club war leider kaum was los und so fuhren wir zu dritt weiter in einen anderen Club. Dieser war schön voll und es war eine gute Stimmung.

Wir tanzten und unterhielten uns immer wieder mit Lokals. Gegen halb 3 ging´s dann wieder zurück zum Hotel.

Am nächsten Morgen (Samstag) ging es wieder früh raus. Es ging zu den Cu Chi Tunneln, jene Tunnel in denen sich im Vietnamkrieg die Vietcong versteckt hielten. Das Tunnelsystem ist riesig und war teilweise dreistöckig mit großen Räumen. Da wir in einer großen Tour-Gruppe waren setzten wir uns etwas nach vorne ab und erkundeten die Tunnel allein. Ständig waren Schüsse aus AK 47 und anderen Maschinengewehren zu hören die die Touristen am Schießstand ausprobierten. Es war spannend ohne Licht und oft nicht zu wissen wo man wieder rauskommt in den Tunneln herum zu kriechen. Am Nachmittag kamen wir wieder in Saigon an.SAM_4783SAM_4790SAM_4791

Ein Mädl (Hanh), welches wir den Tag davor im Club kennengelernt hatten lud mich zu einem Oster-Gottesdienst ein. Da ich auf Bali von den Tempelfeiern total begeistert war, dachte ich mir das ich dieses Angebot doch gerne an nehme; und es war wirklich gut. Viel Gesang, wenn der Pfarrer betete war es auch eher ein Gesang. Also eine ganz neue Erfahrung. Danach gingen wir Sushi essen und trafen uns dann mit Michi und Martin die sich auch mit einer Vietnamesin (Tam) unterwegs waren. Zusammen aßen wir in Joghurt-Eis und fuhren dann zusammen in die “Akustik Bar”. Was wir nicht wussten, heute spielten dort die Gewinner von “Vietnamese Idol” und so war die Musik und die Stimmung richtig gut.

Am nächsten Tag  traf sich Michi mit seinen Großeltern. Martin und ich macht je etwas mit Tam / Hanh. Am Abend trafen wir uns alle wieder und aßen Streetfood. Danach packte Martin sein Zeug und danach ging es in eine Bar um die Ecke. Dort trafen wir die Engländer von unserer Halong Bay – Tour. Wir tauschten die Geschichten der letzten Wochen aus und so ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.

Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns von Martin. Ich informierte mich über Reisemöglichkeiten nach Kambodscha und dann fuhren wir mit dem Taxi zu einem Markt. Dort kann man Überrest aus dem Vietcong-Krieg kaufen. Feuerzeuge mit Sprüchen der Amis, Kompasse, Gasmasken sogar Löffel und Brillen wurden angeboten. Man hatte fast das Gefühl der Krieg wär gerade erst vorbei. Von dort machten wir uns mit dem Taxi auf dem Weg zum Unabhängigkeitspalast. Wir machten eine Führung durch den Palast und entschieden zum Mittag Schlange zu essen. So fragten wir einen Taxifahrer wo man Schlange essen kann. Dieser konnte uns leider nicht weiterhelfen und so fragten wir uns weiter durch. Wir wurden zu einem Ort gefahren wo man angeblich Schlange essen kann. Leider fanden wir dort kein Restaurant. Der nächste Taxifahrer fuhr uns wieder in die genau andere Richtung, aber auch dort gab es keine Schlange. Dann fuhren wir mit zwei Motorbike-Typen zu einem Restaurant. Diese hatten keine Schlange aber dafür eine Echse. Da wir langsam genervt waren vom ewigen Hin-und Hergefahre musste die Echse herhalten. Die Haut wurde frittiert und der Körper dann gebraten. Wir waren vom Geschmack eigentlich ganz positiv überrascht nur das wir das Tier vor 25min noch lebend gesehen hatten verdarb uns etwas den Spaß  Zwinkerndes Smiley

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Am nächsten Tag verabschiedete ich mich gegen 4 Uhr früh von Michi der sich auf den weg zum Flughafen machte. Ich schlief mich aus und traf mich zum Mittagessen mit Hanh, danach ging ich Shoppen. SAM_4799

Ich kaufte neue Schuhe, einige T-Shits und ein portablen mini Kugellautsprecher. Am späten Nachmittag informierte ich mich erneut über Kambodscha. Hanh hat ein paar Tage um den 01.05.11 frei uns so werden wir uns zusammen Ankor Wat anschauen. Somit bin ich die nächsten Tage erst mal nicht allein unterwegs. Sehr cool! Wir trafen uns am Abend um die Tickets zu buchen und gingen dann noch etwas essen.

Die nächsten zwei Tag verbrachte ich erneut mit viel Shoppen und relaxen im Hotel und am Abend im Park.

Saigon & Mekong Delta

Um 8 Uhr Abends kamen wir in Saigon und gingen sofort nach dem Check-In im Hotel essen. Wir fuhren mit dem Taxi zu der gleichen Art von Restaurant welches wir schon in Hanoi besuchten hatten. Auch hier war es wieder ein Garten umgeben von Kochständen in denen die unterschiedlichsten Gerichte zubereitet wurden. Wir bestellten uns um die 10 Gerichte und 7 Nachspeisen. Nach einer kurzen warte Zeit begann der Essmarathon! Ahhh…. es war alles sooo lecker!

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Komplett gesättigt ging es zu Fuß zurück zum Hotel dabei schlenderten wir noch etwas durch die Barstraßen von Saigon.

Am nächsten morgen buchten wir unsere Touren für die nächsten Tagen und begannen dann mit dem Sightseeing. Zuerst ging es zum Ben-Thanh Markt, weiter zum Rathaus, zur Notre Dame usw.

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Mit dem Taxi ging es zur Chinatown. Dort besuchten wir den Cho Binh Tay Markt.

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Wir bummelten noch etwas durch Chinatown und fuhren dann mit dem Taxi zur Universität von Saigon. Diese schauten wir uns kurz an und von dort ging es zu Fuß weiter. Gleich um die Ecke fanden wir einen Bubbletee Café. In dem Moment als wir gehen wollten fing es dermaßen an zu Schütten das wir erstmal ne halbe Stunde warten mussten. Da es nicht weniger wurde schnappten wir uns ein Taxi und fuhren in ein Shopping-Center.

Am Abend ging es erst in eine Bar in der nähe von unserem Hotel. Dort lernten wir zwei Engländer kennen. Kurz darauf gesellten sich noch zwei Däninnen zu uns. Mit den beiden Engländern fuhren wir dann noch in einen Club. Wir waren positiv überrascht. Viele Lokals, eine volle Tanzfläche und richtig gute Musik. Kurz nach 2 Uhr ging es aber schon wieder zurück zum Hotel, da wir am nächsten Morgen um 6:30 Uhr aufstehen mussten um unseren Tourbus in Richtung Mekong Delta zu erwischen.

Nach einer zweistündigen Busfahrt kamen wir am Delta an und fuhren erstmal mit einem Boot zu einer Insel um dort Mittag zu essen! Danach schauten wir uns Farmer in der Region an. Interessant war vor allem die  Kokosnuss-Weiterverarbeitung. Die Pflanze wird kann komplett verarbeitet werden. Aus der Palme werden Häuser gebaut. Die getrocknete Schale der Frucht wird zum Feuer machen verwendet. Aus dem Fruchtfleisch wird unter anderem Kokosöl hergestellt.

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Weiter ging es mit einem kleinen Boot (4 Personen) durch kleine Wasserwege zu großen Fruchtplantagen dort gab es Tee und traditionelle Musik aus der Region.

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Von dort ging es leider wieder für 2 Stunden in den Bus. Wir fuhren noch weiter süd-westlich und mit einem Boot ging es dann zu unserem HomeStay. Wir hatten zwei Bungalows ich teilte mir ein mit Felix (kommt aus Mainz und hat in China bei BMW Praktikum gemacht). Wie gewohnt war das Essen im HomeStay sehr lecker. Keine besonders aufwendige Küche; aber guter Fisch, Frühlingsrollen und frischer Salat.

Der Hausherr kam nach dem Essen mit zwei Plastikbeuteln mit Reisschnaps an. Diese durchsticht man einfach mit einem Essstäbchen und so kann man ganz einfach die Gläser immer und immer wieder füllen 😉

Mit Felix fingen wir an Karten zu spielen. Schon nach kurzer Zeit wurden alle um uns herum aufmerksam und so spielten nach 15min fast 10 Leute mit uns Karten.

Am nächsten Morgen standen wir um 5 Uhr auf um auf den lokalen Markt zu gehen und um eine Schule zu besuchen. Danach gab es Frühstück und wir fuhren mit einem Boot zum Floating Market. Das sind wohl um die hundert Schiffe die untereinander Handel betreiben. Da es durch die Ganzen Motoren sehr laut ist binden sie das was sie verkaufen an den Masten, so weiß jeder was es auf diesem Boot zu kaufen gibt. Faszinierend!

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Weiter ging es zu einer Reispapierherstellung und einer Fabrik für die Verarbeitung von Reis. Danach ging es mit Boot und Bus wieder zurück nach Saigon.

Muscheln&Schnecken; Dünen von Mui Ne

In Da Lat ging es am Abend noch zum Marktplatz. Dort war überall Street-Food aufgebaut. An einer Treppe gab es mehre Stände mit Muscheln und Schnecken. Wir suchten uns ein Stand aus und bestellten 6 volle Teller mit Schalentieren. Diese wurden uns teilweise gekocht oder gerillt serviert. Gut gewürzt und mit den passenden Soßen war es ein wahrer Gaumenschmaus. Dazu aßen wir eine Suppe und eine Art Pfannkuchen. Zum Abschluss bestellten wir uns nochmal die besten Muscheln. 😉SAM_4459SAM_4568SAM_4471

Nun machten wir uns auf die Suche nach einem leckeren Nachtisch. Wir kauften uns Soja-Milch und dazu verschiedene Gebäcke. Danach schlenderten wir noch über den Marktplatz. Schauten bei einem Breakdance-Battle zu und gingen dann noch in eine Bäckerei um uns für die nächste Busfahrt einzudecken.

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In Mui Ne angekommen schauten wir uns 5-6 verschiedenste Hotels an und entschieden uns dann für ein Guesthouse. Einen kleiner Garten war von Bungalows umgeben und wir hatten das Meer direkt vor der Nase. Wir liehen uns wieder Roller aus und fuhren zum Mittagessen und danach zu den Dünen.

Im Hotel ruhten wir uns aus und fuhren dann zum Abendessen in ein Fischrestaurant. Da Mui Ne ein reiner Touristenort ist waren die Preise gehobener und so gaben wir uns mit weniger wie gewohnt zufrieden. 😉

Nach dem Essen fuhren wir noch etwas durch Mui Ne auf der Suche nach einer coolen Bar. Leider war nicht viel los und so ging es zurück zum Hotel.

Nha Trang: Beach & Inseln, Da Lat: Das Frankreich in Vietnam

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Angekommen in Nha Trang (gegen 6 Uhr morgens) hatten wir eine ungemütliche Busfahrt hinter uns. Diese mal hatte zumindest jeder sein eigenes Bett. 🙂 Khang konnte gut durchschlafen, Martin und ich hatten leider nicht so viel Glück! Im Hotel gab es erstmal Frühstück: Pfannkuchen mit frischen Baby-Bananen! LECKER!

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Danach ging es direkt mit einem Tourbus zum Hafen. Mit einem Boot ging es zu ein paar Inseln. Auf der ersten war nur ein Aquarium welches wir uns nicht anschauten. Auf der  zweiten hatten wir die Gelegenheit etwas zu schnorcheln.

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Die Korallen waren nichts besonderes und leider waren nur wenig Fische zu sehen. Auf dem Boot gab es dann Mittag essen, die Crew klappte dafür alle Bänke um und so entstand in der Mitte des kleinen Schiffs ein großer Tisch!

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Danach spiele die Crew mit Schlagzeug, E-Gitarre & co ein paar Songs. Nun war es Zeit für die „schwimmende Bar“. Überall schwammen Reifen im Wasser und auf einer größern Plattform schenkte ein Crew-Mitglied Wein aus. Wir sprangen ein paar mal vom Boot und dann ging es schon wieder weiter zur dritten Insel. Dort gab es einen Golfplatz, Pool und Live-Band. Martin und Khang schwammen zur Insel. Ich blieb am Schiff und holte meinen fehlenden Schlaf von der Busfahrt nach.

Zurück in Nha Trang ging es in ein super Restaurant. Jeder Tisch bekommt dort seinen eigenen Grill und so konnte man sich die Garnelen, Calamari, Hühnerbruststreifen und Rinderfilet-Stücke selbst zu bereiten. Da alles super frisch war schmeckte es köstlich! Danach ging es zur Promenade und dann zu einem Club. Leider war dort wieder das typische Tisch-Clubbing und so beschränkten wir uns auf eine Runde Cocktails und noch ein Bierchen. Wir schlenderten die Promenade zurück und fanden den Sailing Club. Dort war hauptsächlich europäisches Publikum und somit gab es auch eine Tanzfläche; wir blieben dort 1-2 Stunden. Am nächsten Morgen schliefen wir erstmal aus und dann ging es zum Beach! Am späten Nachmittag bummelten wir noch etwas durch die Straßen von Nha Trang; genossen Che (Süßspeise) und leckeres Streetfood! Am Abend relaxten wir noch an der Strandpromenade, packten und gingen dann etwas früher schlafen, das unser nächster Bus gleich morgens um 7 Uhr nach Da Lat ging.

Die 5h Busfahrt (in einem Mini-Bus) war ganz schön wackelig und kurvenreich. Teilweise musste der Bus über Schotterstraße fahren da auf der Hauptstraße gebaut wurde. Da Da Lat 1500m über dem Meeresspiegel liegt kroch der Bus die meiste Zeit mit 50km den Berg hoch. In Da Lat angekommen merkte ich langsam immer mehr krank zu werden. Mit den anderen Beiden ging ich zum Mittagessen in einen kleinen Imbiss, danach zu den berühmten Märkten der Stadt und dann noch zum Stadtsee.

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Dort kamen wir auf die klasse Idee uns ein Tretboot zu mieten. Mit unserem wunderschönen, schwulen Schwanen-Tretboot drehten wir ein paar Runden in dem See. Da Lat erinnert oft an ein französisches Städtchen, wären da nicht die ganzen Motorroller; um den See herum liegen Villen, statt Palmen wachsen Pinien und Kiefern und die Luft ist frisch und kühl.

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Nun trennten sich unsere Wege, Martin und Khang liefen noch etwas durch die Stadt, aßen Ban bao & co und schlürften frischen Kaffee. Ich fuhr zurück zum Hotel und schlief. Khang und Martin brachten mir von ihrer Stadt-Tour ein Baguette und einen „findet Nemo“ Luftballon mit.

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Die beiden zogen erneut los, bald waren sie aber wieder zurück, da in den Bars und im Club einfach nichts los war.

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Am nächsten Morgen mieteten wir uns zwei Motorroller und bewaffnet mit einer schlechten Karte der Umgebung machten wir uns auf den Weg zu den Wasserfällen der Umgebung. Durch die Pinienwäldern ging es zu dem ersten Wasserfall. Dort angekommen, aßen wir unsere belegten Baguette und fuhren weiter. Beim zweiten Wasserfall kauften wir uns zwei frische Kokosnüsse; schlürfen sie aus und aßen dann noch das Fruchtfleisch. Gestärkt ging es wieder zurück nach Da Lat. Dort cruisten wir um den See und tranken einen leckeren Eiskaffee in einem der vielen Cafes um den See.

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Wir erholten uns im Hotel. Khang und Martin machten mit den Rollern nochmal einen Trip in den Norden von Da Lat. Da ich immer noch nicht super fit war blieb ich im Hotel!

Hue & Hoi An

Die fahrt im Nachtbus war ein kleiner Horrortrip! Naja,… wir lagen ganzen hinten und somit war es eine große Liegefläche in der 5 Leute liegen sollten.Dort war es somit ziemlich eng und heiß. Zudem kann man nicht flach liegen sondern der Oberkörper ist immer etwas erhöht und so war ein durchschlafen undenkbar. Endlich in Hue angekommen suchten wir uns ein Hotel machten uns frisch und schauten uns die Zitadelle und die Königsstadt an (vergleichbar mit der Verbotenen Stadt).

Von dort ging es mit dem Taxi zur Thien-Mu-Pagode. In ihr befindet sich ein 21m hoher Turm der an die fünf Manushi-Buddhas erinnern soll. Zurück in der Innenstadt suchten wir uns ein Restaurant und aßen dort zu Abend.

Am nächsten morgen ging es schon wieder weiter nach Hoi An. Der ehemalige Welthafen hatte viele alte Gebäude die oft durch chinesische und japanische Architektur gezeichnet sind. Die Kaufleute leben hier noch heute in den Häusern ihrer Vorfahren, einige Familien erlauben Besuchern ein Teil der Gebäudes zu besichtigen.

Nachdem wir in einem Hotel eingecheckt sind gingen Martin und Michi zu einem Schneider um sich Maßanzüge und Hemden schneidern zu lassen. Die Stadt ist berühmt für ihre guten Schneider und günstigen Preise. 😉

Danach ging es in die wunderschöne Altstadt. Wir holten uns einen Guide. Sie führte und durch die Straßen und erklärte und viel über die Geschichte aber auch über das hier und jetzt der Stadt. Wir besuchten mit ihr ein Museum, ein altes Haus sowie einen alten kantonesischen Tempel usw.

Wir aßen in einem netten Restaurant direkt am Fluss der durch Hoi An geht und fuhren danach noch kurz an den Beach. Es war schon dunkel als wir ankamen. Wir sprangen kurz ins Wasser und fuhren dann zurück zum Hotel. Wir buchten für den nächsten Tag eine Tour zu den My Son Tempeln. Da diese schon um 5 Uhr los gehen sollte gingen wir früh ins Bett.

Wir standen auf und gingen runter. Da fuhr uns der Bus gerade vor der Nase weg. Da boten uns ein paar Mofafahrer an das sie den Bus mit uns verfolgen. Wir sprangen auf und fuhren los. Leider war der Bus schon außer Sichtweite und so fuhren sie leicht verplant durch die Stadt. Als wir wieder bei unserem Hotel ankamen, fuhr der Bus grad wieder um die Ecke um uns abzuholen. Glück gehabt!

In My Son war die Stimmung richtig schön. Wir waren nur ein kleiner Mini-Bus und hatten die ganze Tempelanlage fast für uns allein. Nur ein Hund und ein paar Arbeiter wanderten umher! 🙂

Zurück im Hotel Frühstückten wir und gingen dann zum Strand. Wir spielten Karten und auf dem Rückweg aßen wir noch kurz etwas. Dann ging es schon wieder in einen Nachtbus. Nächster Stop: Nha Trang!

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Again Hanoi & Halong Bay

Zurück in Hanoi ging es zunächst zum Ho Chi Min Mausoleum. Wir hatten Glück wir waren die letzten die noch durch die Schranke durften. Man musste alles bei einer Gadarobe abgeben, auch Kamera´s und Handy´s! Dann ging es einen auf einem roten Teppich ins Mausoleum. Überall stand Militär mit Gewehren und Ho Chi Min selbst wurde von 4 Soldaten bewacht die neben seinem Sarg standen. Von dort ging es ins Militärmuseum; auf dem Gelände befinden sich Panzer, Helikopter und Flugzeuge vom

Vietnamkrieg

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Nach einer Nudelsuppe (Pho Bo) informierten wir uns im Reisebüro über Touren in die Halong Bucht und über Busse die nach Süden fahren. Wir buchten eine 3-Tage-2-Nächte Halong Bay Tour und einen Busticket mit 6 Stops in Vietnam. Am Abend ging es in ein richtig gutes Restaurant. Wir saßen in einem großen Garten und um die Garten sind kleine Hütten in denen die unterschiedlichsten Spezialitäten zubereitet wurden. Wir wurden zunächst herumgeführt und uns wurde erklärt welche Gerichte zubereitet werden. Dannach bestellten wir von der Karte 10 Gerichte und uns wurde alles nacheinander gebracht. Am Tisch wurden für uns die Scampi geöffnet und die Frühlingsrollen gerollt. Das Essen war wirklich super lecker!

Am nächsten Morgen ging es nach Hoa Lu. Die Umgebung erinnert von den Felsformationen an die Halong Bucht, nur das es hier die Peaks in Mitten von Reisfeldern und Flüssen aus dem Boden ragen. Leider hatten wir Pech mit dem Wetter, es war immer wieder Regen und die Sicht war leider auch nicht sonderlich gut. Zunächst schauten wir uns zwei Tempelanlagen an.SAM_3988

Dannach ging es mit dem Fahrrad durch die Reisfelder (leider im Regen).

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Nach dem Mittagessen ging es mit einem kleinen Boot durch Höhlen und die schöne Landschaft. Zurück in Hanoi warten wir auf Martins Ankunft und gingen dann noch gemeinsam Pho essen und dannach noch in einen Club. Am nächsten morgen ging es um 8 Uhr los Richtung Halong Bucht. Kurz vor Mittag waren wir am Hafen angekommen und konnten auch direkt auf unser Schiff. Wir aßen zu Mittag und gingen dann Hoch auf Sonnendeck.

SAM_4043Leider hatten wir wieder Pech mit der Sicht und so blieben uns die schöne Aussicht verborgen. Es ging in eine große Tropfsteinhöhle und danach Kanu fahren. Zurück auf dem Schiff fuhren wir in die Safe-Area wo wir schlafen konnten. Die Sicht wurde zum Sonnenuntergang deutlich besser und so konnten wir immer mehr Peaks in der Ferne erkennen.

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Durch die untergehende Sonne hatte es etwas mystisches Ansich. Wir unterhielten uns längere Zeit mit 2 Engländern und mit Lisa (sie studierte in München Medizin). Am nächsten Morgen wachten wir mit deutlich besserem Wetter auf. Nach dem Frühstück ging es mit einem kleinen Boot auf ChaCha Island. Dort machten wir eine Fahrrad-Tour zu einer Höhle die als Krankenhaus/Bunker umgebaut wurde. Die Größe war beeindruckend.

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Langsam aber sicher kam jetzt auch die Sonne raus und so hatten wir super Beach-Wetter.

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Mit dem Bus und erneut mit einem kleinen Boot ging es weiter auf Monkey Island! Wir chillten am Strand, fuhren Kanu und spielten Beach-Vollyball bis zum Abendessen.

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Danach tranken wir Wein und spielten Karten. Nach ein paar Runden entschieden wir uns Karaoke zu singen. Wir sangen bestimmt zwei Stunden mit zwei Engländerinnen und hatten richtig Spaß. Kurz nach 1 Uhr gingen wir ins Bett da wir am nächsten Morgen wieder früh raus mussten. Nach dem Frühstück ging es wieder zurück auf ChaCha Island und von dort dann wieder auf unser großes Schiff. Wir entspannten wieder auf dem Sonnendeck bis zum Mittagessen und danach ging es dann leider schon wieder mit dem Bus zurück nach Hanoi. Im Hostel angekommen packten wir kurz unser Zeug zusammen, aßen noch schnell etwas in einem Restaurant und dann ging es mit dem Nachbus nach Hué.

Sapa trekking!!!

Mit dem Nachtzug ging es in die Berge nach Sapa. Die Menschen in dieser Region leben in sehr armen Verhältnissen. Holzhütten; oft kein Strom und kein fließendes Wasser. Meist leben Mensch und Tier direkt Nebeneinander. Für uns wohl kaum vorstellbar so ein Leben zuführen. Sie haben ihre eigene Sprache und ihre eigene Kultur. Wir erfuhren später von unserem Guide das jedes Dorf eigne Traditionen und Bräuche hat.

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In der Früh erreichten wir den Bahnhof von Lau Cai von dort ging es dann mit dem Bus nach Sapa. Dort lernten wir unseren Guide kennen. Es gab Frühstück in einem Hotel und nachdem wir uns Gummistiefel in der richtigen Größe angezogen hatten ging es los. Erst durch kurz durch das Dorf und dann raus zu den Reisfeldern, Flüssen und Schluchten. Leider hatten wir erst etwas Nebel der zum Glück verschwand und somit uns der Blick auf atemberaubende Landschaften bot. Wir waren nur 8 Personen in unserer Gruppe und wurden aber ständig von Sapa-Frauen begleitet. Die liefen den Weg oft nur mit Schlappen und bei ihnen sah es dennoch sehr unbeschwert aus. Da es die letzten Tage etwas geregnet hatte war der Boden oft sehr feucht und so waren wir heilfroh das wir Gummistiefel an hatten. Die Sapa-Frauen folgten uns erzählten uns etwas über ihre Leben und wollten dann wenn man in ihrem Dorf angekommen war auch gerne etwas verkaufen. „You buy from me“ „Mybe later?“ Aber sie blieben freundlich und waren nicht sehr aufdringlich.

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Da wir uns für Home-Stay entschieden hatten ging es mit dem Guide zu dritt (ein Däne) in ein Dorf wo wir übernachten sollten. Wir waren positiv überrascht! Die Familie war sehr nett, das Haus war groß und die Waschräume waren sehr sauber.

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Wir ruhten uns nach dem langen Marsch etwas aus und gingen dann etwas in dem Dorf umher. In dem Dorf waren viele Home-Stays und es wohnten nicht mehr all zu viele traditionelle Sapa-Menschen dort. Zurück bei unserem Home-Stay zog langsam Nebel auf der bald so dicht war das man kaum 5 Meter sehen konnte. Es gab Abendessen welches unser Guide und die Familie gekocht hat wir aßen alle Gemeinsam an einem Tisch. Die Atmosphäre war super der Vater und der Guide schanken und ständig Reiswein ein und so wurde die Stimmung immer besser! 😉 Der Däne (Stephan) war ein total cooler Typ. Anfang 30, Pilot bei AirAustria und sprach perfektes Deutsch und English. Er erzählte uns viele spannende und lustig Geschichten über seine Zeit als Taxifahrer und über seine Reisen durch Asien. Der Abend wurde später und wir suchten das Dorf nach einem Ort ab wo wir noch etwas Spaß haben konnten. Es gab nur eine Bar und dort saßen nur Lokals hauptsächlich Polizisten (später fanden wir heraus Touristpolice). Die Stimmung war ausgelassen alle tranken Reiswein und Bier und die meisten hatten schon einen sehr guten Pegel. Dank Michi kamen wir mit ihnen ins Gespräch; tranken mit ihnen, Rauchten Tabak, und aßen ein selbst geschossenes Schwein. Somit war der Abend richtig cool und wir fielen gegen 12 Uhr ins Bett.

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Am nächsten Morgen gab es zum Frühstück Pfannkuchen mit Sapa-Honig und danach ging es wieder in die Hügel. Natürlich begleitet von Sapa-Frauen 🙂 Der Wanderweg unterschied sich deutlich von dem davor. Es war alles noch matschiger und es ging die erste Zeit durch Bambuswälder was richtig Spaß machte. Wir überquerten einen Wasserfall und machten halt bei einer Schule. Stephan zeigte den Kindern seinen iPhone mit Kopfhörer. Die ersten 10 Minuten hatten die Kinder Angst und nur langsam trauten sie sich an den Kopfhörer ran. Am Ende haben sich trotz aller unserer Bemühungen nur zwei Kinder getraut den Kopfhörer aufzusetzen.SAM_3950

Von dort ging es über einfachere Wege weiter zu einem weiteren Dorf. Dort aßen wir Mittag und es ging mit dem Bus zurück nach Sapa. Wir kauften uns noch Jacken und im Hotel gab es noch kurz etwas zum Abendessen.

Mit dem Bus ging es dann wieder zurück zum Bahnhof. Nach kurzer Zeit machte der Bus komische Geräusche und der Fahrer wusste nicht genau woher sie kamen. Ein Tourist kannte sich gut mit Autos an und schaute sich die Reifen genauer an. Einer der Hinterreifen war wohl beschädigt. Laut ihm war es kein Problem weiter zu fahren da es auf jeder Seite 2 Reifen waren aber dennoch stiegen wir kurz darauf in einen anderen Bus um. Wir erreichten pünktlich unseren Nachtzug der uns zurück nach Hanoi brachte.