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Hanoi – Pho und unsere neuen Brillen

Nachdem wir eine Stunde verspätet in HongKong gestartet sind kamen wir gegen 1 Uhr Nachts in Hanoi an. Wir fuhren mit dem Taxi in unser Hostel und gingen schlafen. Am nächsten Morgen gab es erstmal kostenloses Frühstück im Hostel und von dort starten wir in die Altstadt von Hanoi. Wir konnten keine besonderen Gebäude feststellen. Die Sehenswürdigkeiten, die bei Touristen standardmäßig auf der To-Do-Liste stehen, das Ho-Chi-Minh Mausoleum, die erste Universität Vietnams (Literaturtempel), die Onepillar-Pagoda und die Tran Quoc Pagode, brachten wir zügig hinter uns. Auf dem Weg genossen wir noch eine kurze Strecke per Rikscha und machten uns dann wieder auf dem Weg zurück ins Hotel.
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Nachmittags ging es zum Hoan kiem See in der Innenstadt. Es scharten sich Massen von Menschen am Seeufer und warteten darauf, dass eine der Schildkröten, die in diesem See lebten, sich zeigte. Zwar sahen wir kurzzeitig nur einen Kopf, dieser war jedoch ziemlich groß, die Schildkröte musste in etwa 1m groß sein!
Nach einem kleinen Snack beim vietnamesischen Dönerstand, der gar nicht so schlecht war, jedoch eher eine Abwandlung des vietnamesischen Baguettes darstellte, machten wir uns auf dem Weg zur Brillenstraße. In den einzelnen Gassen der Innenstadt Hanois sind größtenteils Händler angesiedelt, die ähnliche oder identische Produkte anbieten. So entstehen bestimmte Spots, beispielsweise für bestimmte Speisearten oder Kleidungsstücke.
Die Brillengläser mit der passenden Sehstärke werden sofort vor Ort per Hand geschliffen und in die Brillen eingefasst. Wir ließen uns direkt neue Brillen anfertigen. Wir kaufen uns 3 Brillen für zusammen nicht ein mal 30€.
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Abends ging es zum langersehnten Pho-Essen, der wohl berühmtesten und eine der populärsten traditionell vietnamesischen Gerichte. Unserer Meinung nach war sie sau-mega GEIL!!! Die Nudeln waren selbst gemacht, das Rindfleisch war mager und das Gemüse/Kräuter waren super frisch!

Gestärkt machten wir uns auf in die Barstraßen von Hanoi. Leider fanden wir in der Altstadt nur sehr touristische Bars und dort wollten wir nicht rein. Nach etwas suchen fanden wir den „Model Club“. Nach unserem Eindruck war es das P1 von Hanoi. Die Gäste fuhren mit Porsche,Lexus und anderen super schicken Wagen vor die dann direkt vom Personal entgegen genommen wurden und in die Tiefgarage gefahren wurden. Dies war dann wohl auch nicht so ganz unsere Liga. Direkt am Hoan kiem See fanden wir einen Art Club/Bar die hauptsächlich von Touristen besucht war. Dennoch entschieden wir uns dort zu bleiben da die Atmosphäre ganz nett war. Wir bestellten uns Drinks und eine Sisha (Wasserpfeife) und ließen so den Abend ausklingen.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück nochmal zum Brillen shoppen! Dieses mal kauften wir uns je eine Sonnenbrille mit Stärke, auch diese waren je für unter 10€ zu haben. Danach bummelten wir durch die Straßen kauften uns unsere eigenen Essstäbchen und gingen dann direkt mit ihnen Bun Bo essen. Wie am Vortag war das Essen wieder supppper lecker!
Als Nachtisch gab es frische Früchte mit Kokus-Sosse auf Eis!
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We ♥ HK

ACHTUNG: der letzte Blog-Eintrag war natürlich ein April-Scherz!

In unserem Deluxe-Hostel angekommen. Nein, leider hatten wir ein super kleines Zimmer in dem ein Doppelbett und ein Einzelbett stand; aber ein eigenes mini-mini Bad wo man auch Duschen konnte.
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Michi und Herwig liefen direkt zur Promenade um den Anblick der Skyline zu genießen. Ich wollte mich hinlegen da ich durch die ganzen Casinos eine Erkältung bekommen hatte.
Am nächsten Morgen ging es wieder direkt zur Promenade und so konnte ich auch ich mir ein Bild über die Skyline machen. Erster Eindruck: Woowwww!!!
Shanghai ist ein Dorf dagegen. Die Tower sind etwas kleiner, doch die Skyline durchzieht die gesamte Küste der Hong Kong Island und so wirkt das ganze schier unglaublich. Mit der Fähre ging es ins Central wo wir durch die Hochhausschluchten liefen; Richtung Osten zum HongKong Park.
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Dieser beherbergt ein Gewächshaus für tropische und Wüstenpflanzen sowie ein sehr schönes Vogelhaus. Gleich daneben befindet sich die Peak Tram. Sie ist eine der ältesten Trambahnlinien Asiens und beförderte uns in ca. 15min auf 379m. Von dort hatten wir einen Wahnsinns Ausblick! Wir warteten oben in etwa 2 Stunden auf den Sonnenuntergang und beobachten noch etwas das Lichtspiel bei Nacht.
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Am nächsten Tag machten wir einen Stadtspaziergang (Lonley Planet). Wir liefen durch die Straßen HK vorbei an alten Läden und Märkten. Am Westen Market aßen wir unsere erste bayrische Breze in Asien!!!! Lecker! Leider sprachen die Verkäuferinnen kein bayerisch, geschweige denn hatten sie ein Dirndl an. 🙁
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Michi und Herwig machten sich auf den Weg zur Uni. Die ersten Eindrücke waren super, nirgendwo in Asien gab es so viele Menschen, die perfektes Englisch sprachen! An der Uni informierte sich Michi über Wohnungsmöglichkeiten und machte sich schonmal ein Bild von der Uni, an der im Herbst ein Auslandssemester verbringen wird. Vor allem die vielfältigen und kostengünstigen Essensmöglichkeiten begeisterten ihn sofort. An welcher anderen Universität wird denn noch frisch vor den Augen die knusprig gebratene Ente aufgeschnitten und mit diversen Gemüsesorten und Reis für umgerechnet 1,50 Euro serviert? 😛
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Ich machte mich auf den Weg zum botanischen Garten. Begeistert war ich, dass in der ganzen Innenstadt über nen Straßen ein Gehweg im ersten/zweiten Stock war. So konnte man ganz entspannt von A nach B laufen ohne an Ampel halten zu müssen.
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Der botanische Garten lang schon etwas an den Hügeln und war so etwas erhöht im Vergleich zu den ganzen Skyskrappern. Leider fand sich in ihm nichts großartiges. Ein paar Vogelhäuser mit tropischen Vögeln und ein Bereich für Affen. Diese schliefen aber alle und lagen faul auf ihren Bäumen.

Pünktlich zur allabendlichen Licht- und Musikshow trafen wir uns wieder an der Promenade. Jeden Abend um 20:00 Uhr blinkt die Skyline von Hong Kong. Laser und grelle Lichter leuchten rhythmisch zur Musik in den Himmel. Es ist übrigens die größte tägliche Lichtshow der Welt.
Danach ging es noch auf einen Nightmarket. Wir bummelten vorbei an Ramsch und Klamotten und genossen zum Abschluss noch einen Bubble Tea.
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Am dritten Tag, es war der Mittwoch. Machten wir uns auf die Museen in HK zu erkunden (jeden Mittwoch freier Eintritt). Am Vormittag ging es in die Art Gallery und ins Space Museum.
Am Nachmittag war das National History Museum und das Science Museum an der Reihe. Wir verbrachten fast 4 Stunden im Technik Museum; es war ein Spielplatz für Groß und Klein über gab es Knöpfe zu Drücken, Dinge auszuprobieren oder galt es Logik-Rätzel zu lösen. Letzteres war oft super schwer! Viel Spaß hatten wir auch in einem Bereich voller Spiegel.
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Juhhuuu…. am folgenden Tag ging es ins OceanWorld; ein Vergnügungspark mit riesen Aquarium, Pandabären, Delphine- und Seelöwenshow sowie unzähligen Fahrgeschäften. Wir verbrachten bei super Wetter dort den kompletten Tag und schauten uns am Abend erneut die Lichtshow der Skyline an.
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Tag der Abreise. Herwig musste schon um 8:00 Uhr das Hostel verlassen, da Mittags sein Flug zurück nach Shanghai und dann nach Deutschland ging. Khang und ich packten und fuhren mit dem Bus zum Airport um dort unser Gepäck abzugeben. Unser Flug geht erst um 22:40 Uhr und so hatten wir noch den gesamten Tag Zeit. Am Flughafen gab es bei Check-In erstmal den Super-Mega-Stress. Laut Einreisebestimmungen nach Vietnam muss ich bei der Einreise ein Ticket zur Ausreise vorlegen. Da ich aber nicht ein mal weiß wo hin ich nach Vietnam wirklich hin möchte konnte ich natürlich nichts vorweisen. Ihr Vorschlag: jetzt die Weiterreise buchen!!! Nach weiteren Diskussionen und Rücksprache mit ihrem Vorgesetzten ging es dann plötzlich doch ohne Probleme. Nun bin ich gespannt wie die Einreise nach Vietnam verläuft.

Nach dem ganzen Stress ging es zur Seilbahn mit der man zum Giant Buddha kommt. Er ist der größte freistehende Bronzebuddha der Welt. Nach einer 20 minütigen Fahrt mit der Seilbahn und einem kurzen Fußmarsch standen wir direkt vor ihm!
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Mit dem Bus ging es wieder zurück ins Tal.
Da wir noch genügen Zeit hatten stiegen wir auf der Airport Halbinsel aus und liefen zum „Strand“. Dieser entpuppte sich als halbe Müllhalde. Nach kurzem Suchen fanden wir einen kleine Felsinsel auf der wir uns es gemütlich machten. Zu Fuß ging es von dort zurück zum Terminal 2 wo wir jetzt auf unseren Abflug warten.

!!!

Wir sitzen mit ca. 10 Personen in einem Krankenhaus in HongKong!!! Angeblich war das Essen im Restaurant (Fisch) aus Japan verstrahlt. Wir können das grad alles nicht so ganz glauben und wissen nicht wann wir hier wieder herrauskommen. Unser Flug nach Vietnam geht in einer paar Stunden. Wir denken das es sich um eine Fehlinformtion handelt, aber bis jetzt sagt uns keiner was los ist. Wir können nicht telefonieren, haben aber Wlan! Wir halten euch auf dem laufenden!

Gambling!!!!, Macau – Die Zockerstadt

Mit dem Bus ging es in Richtung Macau. Die Passkontrolle an der Grenze war extrem überfüllt, wir brauchten über eine Stunde um endlich auf europäischen Boden zu stehen. Nun hatten wir die Auswahl aus ca. ein Duzent Shuttle-Bussen, die direkt zu den Hotels fahren, natürlich „for free“.

Nach dem Check-In im Hostel (nur ein Block von den Casinos entfernt) ging es in die Altstadt von Macau. Wir waren überrascht, dass sich die alten Gebäude, die noch aus der portugiesischen Kolonialzeit übrig geblieben sind, durch das gesamte alte Stadtviertel zogen. Es war ein krasser Kontrast zu den modernen Hotel-/Kasinogebäuden, die man teilweise im Hintergrund sehen konnte, aber auch ein großer Unterschied zu dem, was wir bisher in Asien gesehen hatten. Wir bummelten durch die alten Straßen und lauschten dem Polizei Orchester welches auf einem Platz ein Konzert gab. Am Abend liefen wir noch durch mehrere Casions und schauten uns die kostenlosen Shows an. Am nächsten morgen gingen wir zum Frühstücken ins Casino „Emperor“ die Speißen sind dort super günstig und sehr lecker. Egal ob Suppen oder gebratene Ente sowie die unzähligen Nachspeisen wir probierten uns mehrere Male durch die Gerichte.

Gestärkt fuhren wir mit dem Shuttle-Bus zu den neuen Hotelanlagen. „City of Dreams“ und „Venetian“. Begeißtert waren wir vorallem von dem Venedig-Style Hotel. Es war eine kleine Stadt mit Shopping-Straßen, Cafes und im 2 Stock war noch ein riesiges Kanalsystem mit Gondeln und kleinen Brücken. Sogar eine Sängerin stand auf einer Brücke und sang klassische Musik. Im anderen Casino war eine große Video-Show mit Drachen und Wasser-Lichtspielen. Am Abend traffen wir uns dann noch mit einer Freundin von Herwig und aßen gemeinsam ein paar Nachspeißen. Dannach ging es ins Casino zum Zocken! 🙂 Nachdem wir unseren Macauaufenthalt wieder gewonnen hatten liesen wir uns den Gewinn auszahlen und ging dann happy ins Hostel.

Am nächsten Tag ging es kurz zur Uni von Macau und dann nochmal zur „City of Dreams“. Michi und Herwig gewannen nochmal ein paar 100HK-$ und mit richtig viel Money ging es dann mit der Fähre nach Hong Kong.

Leckeres Essen & Shoppen in Kanton – Guangzhou

Tag 19 neigt sich dem Ende. Wir sind gerade in unserem Familienappartment im Hostel in Guangzhou und packen unsere Sachen. Die letzten Tage haben wir mit Shoppen und Essen verbracht. Schönes Leben 🙂 Wir haben die Spezialitäten der kantonesischen Küche genossen, wofür die südliche Region Chinas weltbekannt ist. Besonders die in allen Variationen hergestellten Teigtäschchen (Dim Sum), die frittiert, gebraten oder gedämpft serviert werden, waren unglaublich! Guangzhou, im Deutschen auch Kanton genannt, ist zu Recht die Stadt des Essens. Wer diese Stadt hungrig verlässt, ist selbst Schuld.

Da Herwigs Kamera nach einem Defekt unbedingt repariert werden musste, und noch dazu Bennos Objektiv durch den Vorfall im Zug auch hinüber war, entschlossen wir uns, vor Ort einen Fotoladen aufzusuchen, der die Reparatur übernehmen könnte. Es folgten 3 Stunden purer Stress beim Durchlaufen durch unendlich große Shoppingmeilen, in denen sich tausende Elektronikläden aneinanderreihten. Es hat einfach niemand Samsungobjektive verkauft, geschweige denn konnte sie reparieren. Letztendlich hat man sich für eine komplett neue Kamera entschieden, die auch prompt gekauft wurde. Märkte mit frischem Obst, lebendigen Tieren zur Essenszubereitung und Elektronikstände prägen die gesamte Stadt und geben Guangzhou ein lebendiges Stadtbild, das uns vor allem durch das geschäftige Treiben auf den Straßen fasziniert hat.
Eine der krassesten Erfahrungen machten wir allerdings in den riesigen Einkaufspassagen. Gewöhnt man sich erstmal an den aufdringlichen Verkäufern macht es doch eigentlich spaß shoppen zu gehen. Hier ist der Kunde wirklich König. Hosen werden vor Ort auf die perfekte Länge zugeschnitten und einem werden zum Teil ohne Anfrage sofort alle möglichen Größen/ Farben in die Umkliedekabine zugeworfen, um dann nochmal mit der Standardnachfrage „okay?“ nachzuhacken . Unter den verkäufern herrscht regelrecht ein Wettbewerb wer die meisten Klamotten verkauft. Einer wurde vom Kollegen aufs übelste verarscht, bloss weil er uns auf English nicht verstehen konnte. Laut Übersetzung unseres Kantonesen Herwig „Du Vollpfosten, dein Englisch ist doch sowas von scheiße!“ Antwort: „Ich bin Chinese! Ich muss kein Englisch können“…okay „it’s too small“ versteht wohl jeder auf Englisch oder nicht? xD

Waren heute auch im Friseursalon. Die Preise richten sich danach, wie gut der Friseur ist. Natürlich haben wir die Profis schneiden lassen für umgerechnet 6 Euro. inklusive 2 mal Haare waschen und Kopfmassage von 15 jährigen BOYS!…

Morgen geht es mit dem Bus weiter in die Casino-Zockerstadt Macau, die die letzte europäische Kolonie (portugiesisch) ist. Bilder werden folgen!

Der Berg ruft!

Nach einer kurzen Nacht ging es mit einem Bus in Richtung Huangshan. Das Wetter war sehr schlecht. Wir hofften das es in den Bergen etwas besser aussieht. Nach ca. 3 Stunden fahrt haben wir das 1/3 des Weges hinter uns gebracht.
Wir kauften uns Regenanzüge für 1€, da es sehr kalt und regnerisch war. Nun ging es mit einem Bus der die Lizens hat auf den Berg zu fahren weiter. Dieses mal dauerte die fahrt nur 30min, von da kamen wir nach einem kurzen Fussweg zur Seilbahn die uns nach 20min zu den Gipfeln brachte.
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Leider reißte der Nebel nicht auf und die Sicht war unter 100m, somit konnten wir die Felsformationen überhaupt nicht sehen. Wir liefen einfach mal in die Richtung die angeblich von der Aussicht die Schönste sei.
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Die Schildkröte!
Die Schildkröte!

Wir liefen 2 Stunden bis es endlich etwas aufklarte und wir ein Paar Gipfel in dem Nebel sehen konnten. Der Anblick erinnerte wirklich etwas an Avatar.
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Nach 4 Stunden waren wir durchnässt und fuhren mit der Seilbahn wieder nach unten und mit dem Bus zurück nach Tuxin.

Dort wärmten wir uns im Hostel kurz auf, duschten und gingen dann in der Altstadt in einem bekannten Restaurant essen (direkt gegenüber vom Hostel)
Die Küche war offen und alle Speisen waren auf Tellern angerichtet, so konnten wir super bestellen.
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Man lief mit einem Block herum und nortierte die Gerichte die man haben möchte, diese Liste gab man dann einen Kellner, der einen dann zu seinem Tisch führte. Wir probierten wieder unterschiedlichste Gerichte. Verschiederne Teigtaschen und andere Leckerein.
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Gestärkt ging es in die Stadt zum Shoppen. Tee, Klamotten und Proviant für unsere 20h Zugfahrt stand auf unerer Einkaufsliste.

Im Hostel tranken wir noch ein Abschiedsbier mit Chaoyi. Es waren richtig coole Tage, schade das wir schon wieder weiter nach Guangzhou müssen.

Wir liegen gerade in unserem Betten und haben noch einige Stunden Zugfahrt vor uns. Beim einfahren in den letzten Bahnhof ist mein Rucksack aus der Gepäckhalterung gefallen und natürlich ist meine Kamera kaputt gegangen. Die Halterung am Objektiv ist gebrochen!!! Ich hoffe das ich die Kamera in Guangzhou günstig reparieren lassen kann, oder ich muss mir wohl ein neues Objektiv kaufen! Mist!

Von Hangzhou nach Tunxi

Am Abend gingen wir dann noch Karaoke. Hier in Asien läuft das ganze etwas anderes ab wie in Deutschland. Man mietet hier einen mittelgroßen Raum mit Sofas und Tischen und ist dann mit seinen Freunden in diesem Raum. Dort blieben wir bis kurz vor 2 Uhr und fuhren dann mit dem Taxi zurück ins Hostel.

Am nächsten Morgen ging es erstmal zum Busbahnhof. Wir wurden direkt von einem Lokal abgefangen der meinte er könnte uns über einen privaten Bus billiger in die Berge fahren. Wir überlegten kurz und wagten den Versuch, zum Glück wurden wir positiv überrascht. Es war ein großer Reisebus der nur zu ca. 1/3 belegt war. Somit hatte jeder von uns einen leeren Sitzplatz und wir konnten es uns auf der 3 Stunden Busfahrt gemühtlich machen.

In Tunxi buchte Chaoyi für uns direkt die nächste Zugverbindung und wir fuhren mit dem Taxi in die Innenstadt zu unserem Hostel. Das Hostel liegt direkt in der Altstadt (eine schöne Fussgängerzone).
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Wir bummelten etwas durch die Straßen und suchten uns dann ein gutes Restaurant in dem Chaoyi für uns wieder einige lokale Spezalitäten bestellte. Es waren 7 oder 8 Gerichte darunter eine besondere Zubereitungsart von Tofu, ein Feuertopf mit Schnecken, einem Art Aal und Fröschen und kleine Klebreisbällchen mit Sesam. Das Essen war wieder suupppper lecker.
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Morgen geht es gleich in der Früh (um 6:40 Uhr) in die Berge wir hoffen das Wetter spielt etwas mit.

Das Venedig von China und Hangzhou

Da die letzten Tagen nichts soooo spannendes passiert ist gibt es nur einen kurzen Bericht!

Nach einer weiteren coolen Nacht in einem Club schliefen wir uns aus und dann gingen wir erstmal gemütlich Frühstücken und liefen etwas durch die Stadt. Am Abend ging es in das Bankenviertel und wir fuhren auf das 2. höchste Gebäude in Shanghai und genossen den schönen Ausblick.

Am nächsten Morgen fuhren wir in ein nahgelegenes Dorf welches wie ein kleines Venedig ist (Zhujiajiao), nur eben chinesisch. Leider war alles sehr touritisch und es war auch viel los.
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Am Abend ging es mit dem Schnellzug nach Hangzhou.
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Am nächsten morgen liefenen wir zum See in Hangzhou. Die kleinen Brücken und Häuser auf den künstlichangelegten Inseln war wirklich atemberaubend.
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Wir liefen weiter in die Stadt und holten Chaoyi vom Bahnhof ab.
Zusammen suchten wir uns ein gutes Restaurant und genossen das leckere Essen. Vorallem der Oktopus und die Muscheln waren super gut. 🙂
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Dann fuhren wir noch zum See und liefen noch etwas im Mondschein herrum.

Nun sitzen wir im Hostel und überlegen ob wir nochmal in die Stadt fahren und in eine Bar gehen.

Folgt dem Löwen!

Going West – Shanghai

Um 20 Uhr ging es zum Zug. In der Wartehalle herschte Chaos und wir versuchten uns richtig anzustellen! An unserem Wagon angekommen stellten wir fest das es keine einzelnen Kabinen sind sondern einfach immer nur Dreierstockbetten nebeneinander! Wir wählten die obersten beiden und beobachten nun von oben das bunte regen und treiben.
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Kurz nach 22 Uhr wurden alle Lichter ausgeschaltet und wir schliefen, wir wurden von lauter Musik und von 60 durcheinandersprechenden Chinesen um ca. 7 Uhr geweckt. Die Musik über die Lautsprecher war super nervig da wir eigentlich noch schlafen wollten.
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Endlich in Shanghai angekommen traffen wir uns mit Herwig (Hentai-Eric) und gingen erstmal zum Hostel!
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Wir bummelten durch die Einkaufsstraße und nach einem leckeren Essen liefen wir zu den Clubs/Bars. Wir waren bestimmt eine Stunde unterwegs bis endlich die ersten Bars in Sicht kamen. Wir entschieden uns für einen ganz coolen Club „Phebe“ und feierten bis 2 Uhr. Mit dem Taxi ging es zurück!

Nach dem wir ausgeschlafen waren gings erstmal in eine kleine Seitenstraße in der nähe vom Hostel zum Frühstücken von da ging zum Bund von dort hat man einen super Blick auf die gigantische Skyline von Shanghai! Klasse!
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Wir liefen auf der Promenade entlang bis zum Yu-Garten. Dies ist ein chinesischer Garten nach südchinesischen Baustil. Wir waren überrascht wie groß diese Gartenanlage mit den ganzen Tempeln und Seen mitten in der Stadt ist! Wir liefen noch etwas in der Altstadt von Shanghai umher die leider sehr touristisch und extrem voll war, aber dennoch entschädigte die alten chinesische Baukunst das ganze durcheinander.
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Nun ruhen wir uns im Hostel aus und planen die nächsten Tage.

Bis bald 😉

Buddhistische Grotten – Luoyang

Als wir dann endlich in Louyang ankamen war es in etwa Mitternacht.
Dennoch war er überpünktlich, wir waren ca. 15min früher wie geplant am Bahnhof. Da sollte sich die Deutsche Bahn eine Scheibe von abschneiden!
Wir wurden direkt vom Bahnpersonal an einen Taxifahrer weitergeleitet der uns zu einem Wucherpreis fahren wollte, wir handelten ihn soweit herunter das es für uns passte.
Im Hostel checkten wir ein und informierten uns. Eigentlich hatten wir noch Lust auf clubben aber sie konnten uns nicht sagen wo gute Clubs sind.
Wir spielten noch eine Runde Billard und informierten uns noch über die aktuellen Probleme in Japan.

Am nächsten Morgen ging es erstmal zum Supermarkt; dieser war extrem überfüllt! Wir kämpften uns erfolgreich durch und fuhren dann ca. 40 min zu den Long Men Grotten mit dem Stadtbus.
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Bei den Grotten war es wieder sehr touristisch aber wir waren einer der wenigen nicht chinesischen Touristen. Mit einem kleinen Elektrofahrzeug ging es dann bis zum Eingang der Grotten (ca. 400m) – Wir waren einfach viel zu faul zum Laufen – hatten aber noch einiges vor uns! Die Grotten waren wirklich sehenswert!!! Wir ihr auf den Bildern sehen könnt waren die Grotten beidseitig eines Flusses angeordnet, durch das Wasser und auch die Musik die überall aus Lautsprechern erklang hatte dieser Ort etwas mystisches. (Die Musik war eine 15 Sekundenschleife und nach 2 Stunden waren wir leicht genervt, aber wir nahmen es mit Humor und sangen einfach mit.) Die Mönche haben den Fels ausgehöhlt und in den Fels Buddhastatuen geschlagen. Ich möchte gar nicht Wissen wie lange sie dafür benötigt haben. Allein in einer dieser Grotten waren bestimmt 1000 kleine Buddhas! Wir waren begeistert über die detailreiche Arbeit! Nach einem kleinen Snack ging es zu einer Tempelanlage die etwas erhöht am Fluss lag. Von Dort hatte man nochmal einen super Blick über das gesamte Flussufer mit seinen ganzen Grotten.
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Zurück in Luoyang kauften wir uns in einer kleinen Straße bao zi und liefen gemütlich zum Hostel zurück! Dort ruhten wir uns aus und liefen dann erstmal verplant durch die Straßen Luoyang.
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Wir verfolgten eine Gruppe junger Leute da wir hofften sie gingen in eine Bar oder ähnliches; dies stellte sich aber aus falsch heraus und nach über 30 min stellten wir die Verfolgung ein 😉

Mit dem Taxi ging es dann in eine Bar die uns eine andere Mitarbeiterin im Hostel aufgeschrieben hat. Sie sah sehr cool aus und wir bestellten uns einen Cocktail und unterhielten uns. An jedem Tisch waren Würfelbecher und viele Gäste spielten damit eine Art von Trinkspiel.
Nach einer Weile kam vom Nachbartisch ein Typ zu uns und bot uns Bier zum trinken an. Wir wollten nicht unhöflich sein und nahmen dankend an. Da wir seit unserer letzten Einladung in Xian Tipps von Chaoyi bekommen hatten, klappte das dann auch sehr gut. Er lud uns zu deren Tisch und wir tranken dann noch ein paar Bier mit ihnen (Wir wurden wieder eingeladen). Das Bier schütteten Sie in kleine Shot-Gläser und mit „Gambe“ was so viel heißt wie „auf Ex“ stoßen Sie an. So wurde ein Glas nach dem anderen geleert. Es gesellten sich immer mehr zu uns und so wurde der Abend noch richtig lustig. Auf dem Weg zum Hostel schauten wir noch in einer chinesischen Spielhalle vorbei. Das war der Wahnsinn wie sie ihr Geld für irgendwelche komischen Spiele ausgaben.

Heute morgen gingen wir es ruhiger an. Wir packten und checkten aus. Nach einem kurzen Stop im Supermarkt ging es zu einer buddhistischen Tempelanlage „White Horse“. Es ist heute deutlich kälter als gestern und es tröpfelt immer mal wieder! Die Tempelanlage war aber dennoch ganz schön. Sie ist die Älteste in China und somit auch vom Baustil wieder etwas anderes zu dem was wir davor gesehen haben.
Durch die Kälte ging es relativ schnell zurück ins Hostel wo wir nun sitzen und auf unsere Zug warten.