Bangkok & ab in den Süden

Mit einem kleinen Propellerflugzeug ging es direkt nach Bangkok. Der Flug dauerte 1:30 Stunden und es war für mich einfach ein super Gefühl nicht 12 Stunden in einem Bus zu sitzen um 300km weit zu kommen. In Bangkok ging es mit einem Taxi in das Backpacker-/Touristenviertel; dort traf ich David und noch einige Freunde von ihm. Wir blieben eine weitere Nacht in Bangkok und buchten für den die nächste Nacht einen Nachtbus/Boot nach Koh Phangan. Wir schauten uns in Bangkok noch den Kaiserpalast an. Auf den Weg dort hin wurden wir bestimmt von 5 Tuk-Tuk-Fahren darauf hingewiesen das der Palast zu hätte und das wir lange Hosen trage müssen und das wir so nicht rein kommen würden. Sie sagte uns wir sollten doch heute den Tempel anschauen oder besser eine Boot-Tour machen. Wir liefen stur weiter und wie wir uns gedacht haben war der Palast natürlich geöffnet und man konnte sich kostenlos lange Hosen ausleihen. Leider begann es dann auf unser Erkundungstour durch die Tempel- und Palastanlagen zu regnen und so mussten wir uns immer wieder unterstellen. Zum Glück waren es immer nur kurze Schauer, somit war es halb so wild. SAM_6590SAM_6595SAM_6620SAM_6635SAM_6583

Am Abend ging es dann mit dem Nachtbus in Richtung Süden. Wir waren 6 Leute im Bus und so hatten wir die ersten paar Stunden richtig Spaß. Danach versuchte ich immer wieder zu schlafen was aber schwer viel da es Kunststoffsitze waren und man somit mehr schwitze. An der Küste angekommen mussten wir noch 4 Stunden auf unser Boot warten, ich fand eine Liege im Aufenthaltsraum und schlief die meiste Zeit Smiley

Mit dem Boot ging dann gegen 6 Uhr in der Früh weiter, die überfahrt dauerte auch nochmal 6 Stunden. Endlich auf Koh Phangan angekommen fuhren wir mit einem TukTuk zu Pink Bungalows. Dort waren schon Freunde von David seit ein paar Tagen.

Die nächsten 5 Tage verbrachten wir mit Party, Beach und mit Motobikes über die Insel heizen.

 

Luang Pabang

Nach 11 Tagen Party habe ich mich dazu durchgerungen diesen verrückten Ort zu verlassen und so habe ich mir einen Mini Bus nach Luang Pabang gebucht. Um 8 Uhr in der Früh ging es los. Kurz bevor mein Pick-up-Service eintraf musste ich feststellen das einer meiner Flip Flops die ich erst 10 min zuvor vor mein Zimmer gestellt habe. Ahhh!!!

Schlussendlich ging es mit zwei unterschiedlichen Flip Flops in den Mini Bus. Es stand mir eine achtstündige bergige Busfahrt bevor. Zum Glück war ich immer noch angetrunken von der letzten Nacht und so war ich eigentlich die ganze Zeit in einem Art Halbschlaf. Die letzten Stunden genoss ich die traumhafte Aussicht bei einem guten Hörbuch.

In Luang Pabang angekommen suchte ich mir ein nettes Guesthouse und machte mich dann auf die Stadt zu erkunden. Ich war nicht lang unterwegs da wurde ich von Lokals zum Essen eingeladen. Ich setzte mich zu ihnen. Es war auch schon ein Franzose in der Runde. Wir aßen und unterhielten uns. Später kam auch noch ein Münchner in die Runde mit ihm unterhielt ich mich ziemlich lang und dann ging es in die ICE BAR, die einzige Bar die dort wohl länger als 11 Uhr geöffnet ist. Sie gehört dem Typen der mich auch zum Essen eingeladen hat. Kurz nach dem ich eintraf stellte ich fest das es sich um eine Gay Bar handelt und das mein erster Eindruck vom Inhaber mich nicht getäuscht hat. Mit dem Franzosen und einem anderen Deutschen tranken wir ein paar Bierchen und es wurde mal wieder ziemlich spät. SAM_6462SAM_6493SAM_6510

Am nächsten Tag erkundete ich die Stadt. Es sind viele Tempel und alte Gebäude die an die Kolonialzeit erinnern. Zum Mittagessen lies ich mich mit einem kleinen Boot über den Fluss fahren und aß in einem guten Restaurant. Man sitz/liegt auf dem Boden und hat einen schönen Ausblick auf den Fluss. Nach dem Essen schlief ich direkt im Restaurant noch ne halbe Stunde Smiley. Dann ging es weiter durch die Straßen von Luang Pabang. Am Abend saß ich dann wieder in der ICE BAR. An dem Abend war der Inhaber und ein Freund von ihm als LadyBoys unterwegs. Sehr heiß. SAM_6525SAM_6526SAM_6553SAM_6554SAM_6524 - KopieSAM_6524

Der Wecker klingelte am nächsten Morgen schon um 5:20 Uhr, ich wollte die Mönche sehen die jeden Tag in der Früh durch die Stadt laufen und Essen von den Bewohner der Stadt bekommen. Gut gefallen hat mir das die Mönche nicht alles für sich behalten sondern direkt an arme Kinder wieder einen Teil abgeben. Nach dem die Mönche wieder in ihre Tempel zurück gekehrt sind. Ging auch ich wieder ins Bett und schlief noch 2 Stunden. Dann machte ich mich auf den Weg zum Kaiserpalast und dem National Museum. Um 11 Uhr ging es mit einem Tuk-Tuk zu einem großen Wasserfall der ca. 30km entfernt ist. Ich teilte das Tuk-Tuk mit vier Mädls von Irland. Ich lief den ganzen Wasserfall hoch um einen Blick von oben zu erhaschen und schwamm dann noch in dem kühlen klaren Wasser. Zurück in Luang Pabang packte ich meinen Rucksack für den Flug nach Bangkok am nächsten Morgen und aß dann noch mit den Mädls zu Abend. Danach ging es wieder in die ICE BAR. Ich blieb nicht sehr lang und verabschiedet mich dann herzlich von dem Inhaber mit dem ich die letzten drei Tage viel unterhalten habe.

Laos Baby! 4000 Island, Champasak, Pakse & Vang Vieng

Von Sen Monorom (dem kleinen Bergdorf) ging es Richtung Grenze zu Laos. Wir mussten in Snuol umsteigen und etwa 1,5 Stunden auf unseren nächsten Bus warten.

Der nächste Bus war komplett voll und trotz “Sitzreservierung” mussten wir auf dem Boden im Mittelgang sitzen, wir waren beide ziemlich genervt. Nach 2 Stunden fahrt kamen wir in Kratie an. Dort machten wir so einen aufstanden das wir nach 10min rumfluchen, doch noch unseren Sitz bekamen. Nach weiteren 3 Stunden kamen wir in Stung Treng an. Dort verbrachten wir nur die Nacht und am nächsten Morgen ging es mit dem nächsten Bus zur Grenze. P1050073

Von da ging es nach Don Khon (eine Insel im Mekong). Im Süden von Laos sind tausende kleine Inseln im Mekong,  diese sind teilweise bewohnt. Es gibt sogar riesige Wasserfälle im Mekong. Wir verbrachten zwei Nächte auf der Insel, fuhren mit Fahrrädern über die Inseln und ruhten uns nach den anstrengenden letzten Tagen etwas aus. P1050092P1050107

Mit einem Mini-Bus ging es weiter nach Champasak. In unserem Mini-Party-Bus hatten wir richtig Spaß, es lief zur Abwechslung keine Khmer/Laos Musik sondern guter RnB und Pop.

In Campasak schauten wir uns am Nachmittag noch einen Tempel an (Wat Phu). Es ist der schönste Tempel in Laos, liegt an einem Berghang und ist ein alter Khmer Tempel, also so ähnlich wie Angkor Wat. Vor dem Tempel feierten ein paar Leute auf der Straße, später erfuhren wir das am nächsten Morgen ein Fest (Rocket Festival) bei dem Tempel statt findet.

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Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Fahrrad zum Tempel, leider waren wir wohl etwas zu spät dran; somit sahen wir nur das Ende der Raketen. Aber wir feierten mit den Lokals bis in den Nachmittag. Liefen von einem Haus zum nächsten bekamen überall Getränke und Essen, feierten dort etwas und dann ging es weiter zum nächsten Haus.

Um 6:30 Uhr fuhr am nächsten Morgen unser Nachtbus nach Pakse. Wir hofften das wir dann direkt mit einem Bus weiter nach Vang Vieng fahren konnten, aber leider gab es nur einen Nachtbus nach Vientiane. Somit blieb uns nichts anderes übrig als den ganzen Tag in Pakse zu verbringen. Wir liefen erst zu einem groß Markt und dann weiter zu dem größten Tempel der Stadt. Dieser liegt direkt an einem Fluss, dort relaxten wir ein paar Stunden. Danach ging es noch zu einem anderen Markt und dann saßen wir noch in einem Café. Wir ließen uns mit einem Tuk-Tuk zurück in Richtung Busstation fahren und stiegen etwas früher aus um noch zu einem Friseur zu gehen. Wir beide bekamen einen neuen Haarschnitt (die Friseure sprachen kein Wort English, so mussten wir mit Händen und Füssen ihnen zeigen was wir wollten). Paul ließ sich dann noch rasieren. P1050282P1050283

Mit dem “VIP-Nachtbus” ging es dann nach Vientiane. Es war der erste Nachtbus den ich hatte wo richtige Betten eingebaut waren. Leider musste man sich ein ca. 1,20m Bett mit einer anderen Person teilen. Dennoch schlief ich besser als sonst in anderen Nachtbussen. Am nächsten Morgen mussten wir in Vientiane in einen anderen Bus umsteigen. Dafür mussten wir fast einmal durch die ganze Stadt fahren und dann ging es mit einem Lokal-Bus nach Vang Vieng. Das ist “die Partystadt” in Asien. Entlang eines Flusses sind unzählige Bar´s. Mit einem reifen kann man sich von einer Bar zur nächsten treiben lassen.

Am ersten Tag schauten wir uns das “Tuben” mal an. Wir fuhren mit einem Tuk-Tuk zu den ersten Bar´s. Trafen sofort David und erfuhren das er in einer der Bar´s arbeitet. An den nächsten 2 Tagen machten wir Höhlen in der Umgebung und gingen am Abend immer feiern.

Die Höhlen waren ein richtiges Erlebnis. Sie sind alle nicht beleuchtet und so läuft man mit einer Taschenlampe durch endlose Gänge oder riesige Räume. Überall hört man Wasser von der Decke tropfen und hin und wieder fliegen einem Fledermäuse um die Ohren. Wir waren immer zu zweit in den Höhlen da machte die Sache um so abenteuerlicher.SAM_6365SAM_6367SAM_6176SAM_6183SAM_6186SAM_6193SAM_6213SAM_6228SAM_6241SAM_6291

Am Tag darauf fing auch ich an in einer der Bar´s zu arbeiten. Es ist nicht wirklich Arbeit. Etwas Promotion, die Leute animieren etwas zu trinken oder mit ihnen Bierpong oder ähnliches spielen. Ich arbeite immer von ca. 2 Uhr bis 19:30 Uhr danach gehen wir dann jeden Tag noch in der Stadt feiern. SAM_6396P1050304P1050308P1050327SAM_6364SAM_6368

Heute ist mein siebter Tag! Gestern Nacht war ich ganz schön fertig und bin schon um 1 Uhr ins Bett. Jetzt geht es dann gleich wieder los. P A R T Y !