Laos Baby! 4000 Island, Champasak, Pakse & Vang Vieng

Von Sen Monorom (dem kleinen Bergdorf) ging es Richtung Grenze zu Laos. Wir mussten in Snuol umsteigen und etwa 1,5 Stunden auf unseren nächsten Bus warten.

Der nächste Bus war komplett voll und trotz “Sitzreservierung” mussten wir auf dem Boden im Mittelgang sitzen, wir waren beide ziemlich genervt. Nach 2 Stunden fahrt kamen wir in Kratie an. Dort machten wir so einen aufstanden das wir nach 10min rumfluchen, doch noch unseren Sitz bekamen. Nach weiteren 3 Stunden kamen wir in Stung Treng an. Dort verbrachten wir nur die Nacht und am nächsten Morgen ging es mit dem nächsten Bus zur Grenze. P1050073

Von da ging es nach Don Khon (eine Insel im Mekong). Im Süden von Laos sind tausende kleine Inseln im Mekong,  diese sind teilweise bewohnt. Es gibt sogar riesige Wasserfälle im Mekong. Wir verbrachten zwei Nächte auf der Insel, fuhren mit Fahrrädern über die Inseln und ruhten uns nach den anstrengenden letzten Tagen etwas aus. P1050092P1050107

Mit einem Mini-Bus ging es weiter nach Champasak. In unserem Mini-Party-Bus hatten wir richtig Spaß, es lief zur Abwechslung keine Khmer/Laos Musik sondern guter RnB und Pop.

In Campasak schauten wir uns am Nachmittag noch einen Tempel an (Wat Phu). Es ist der schönste Tempel in Laos, liegt an einem Berghang und ist ein alter Khmer Tempel, also so ähnlich wie Angkor Wat. Vor dem Tempel feierten ein paar Leute auf der Straße, später erfuhren wir das am nächsten Morgen ein Fest (Rocket Festival) bei dem Tempel statt findet.

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Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Fahrrad zum Tempel, leider waren wir wohl etwas zu spät dran; somit sahen wir nur das Ende der Raketen. Aber wir feierten mit den Lokals bis in den Nachmittag. Liefen von einem Haus zum nächsten bekamen überall Getränke und Essen, feierten dort etwas und dann ging es weiter zum nächsten Haus.

Um 6:30 Uhr fuhr am nächsten Morgen unser Nachtbus nach Pakse. Wir hofften das wir dann direkt mit einem Bus weiter nach Vang Vieng fahren konnten, aber leider gab es nur einen Nachtbus nach Vientiane. Somit blieb uns nichts anderes übrig als den ganzen Tag in Pakse zu verbringen. Wir liefen erst zu einem groß Markt und dann weiter zu dem größten Tempel der Stadt. Dieser liegt direkt an einem Fluss, dort relaxten wir ein paar Stunden. Danach ging es noch zu einem anderen Markt und dann saßen wir noch in einem Café. Wir ließen uns mit einem Tuk-Tuk zurück in Richtung Busstation fahren und stiegen etwas früher aus um noch zu einem Friseur zu gehen. Wir beide bekamen einen neuen Haarschnitt (die Friseure sprachen kein Wort English, so mussten wir mit Händen und Füssen ihnen zeigen was wir wollten). Paul ließ sich dann noch rasieren. P1050282P1050283

Mit dem “VIP-Nachtbus” ging es dann nach Vientiane. Es war der erste Nachtbus den ich hatte wo richtige Betten eingebaut waren. Leider musste man sich ein ca. 1,20m Bett mit einer anderen Person teilen. Dennoch schlief ich besser als sonst in anderen Nachtbussen. Am nächsten Morgen mussten wir in Vientiane in einen anderen Bus umsteigen. Dafür mussten wir fast einmal durch die ganze Stadt fahren und dann ging es mit einem Lokal-Bus nach Vang Vieng. Das ist “die Partystadt” in Asien. Entlang eines Flusses sind unzählige Bar´s. Mit einem reifen kann man sich von einer Bar zur nächsten treiben lassen.

Am ersten Tag schauten wir uns das “Tuben” mal an. Wir fuhren mit einem Tuk-Tuk zu den ersten Bar´s. Trafen sofort David und erfuhren das er in einer der Bar´s arbeitet. An den nächsten 2 Tagen machten wir Höhlen in der Umgebung und gingen am Abend immer feiern.

Die Höhlen waren ein richtiges Erlebnis. Sie sind alle nicht beleuchtet und so läuft man mit einer Taschenlampe durch endlose Gänge oder riesige Räume. Überall hört man Wasser von der Decke tropfen und hin und wieder fliegen einem Fledermäuse um die Ohren. Wir waren immer zu zweit in den Höhlen da machte die Sache um so abenteuerlicher.SAM_6365SAM_6367SAM_6176SAM_6183SAM_6186SAM_6193SAM_6213SAM_6228SAM_6241SAM_6291

Am Tag darauf fing auch ich an in einer der Bar´s zu arbeiten. Es ist nicht wirklich Arbeit. Etwas Promotion, die Leute animieren etwas zu trinken oder mit ihnen Bierpong oder ähnliches spielen. Ich arbeite immer von ca. 2 Uhr bis 19:30 Uhr danach gehen wir dann jeden Tag noch in der Stadt feiern. SAM_6396P1050304P1050308P1050327SAM_6364SAM_6368

Heute ist mein siebter Tag! Gestern Nacht war ich ganz schön fertig und bin schon um 1 Uhr ins Bett. Jetzt geht es dann gleich wieder los. P A R T Y !