Chang Mai – Kochen, Gibbon Flight und Scooter-Fun

Der Flug war natürlich mal wieder super entspannt und nach zwei Stunden war ich auch schon in Chang Mai. Mit nem Taxi ging es dann zum Hostel “Little Bird” leider war dieses voll, aber halb so schlimm ich ging einfach in das Guesthouse auf der anderen Seite von dem Hostel. Ich ging direkt wieder zurück zu “Little Bird” und setzte mich zu einer Gruppe von Engländern. Wir gingen gemeinsam noch in eine Bar, schauten Wimbledon und tranken ein paar Bierchen.

Am nächsten Tag erkundete ich die Altstadt von Chang Mai. Schaute Tempel an und hing ewig in einem chinesischen Restaurant rum da es regnete.SAM_6818SAM_6772

Am Abend saßen wir alle wieder zusammen und überlegten wie wir an Alkohol kommen können, da am nächsten Tag Wahlen waren wurde offiziell kein Alkohol verkauft. Wir liefen etwas umher und fanden einen kleinen Laden der von einer sehr alten Frau betrieben wurden. Wir fragten ob Sie Bier verkaufen würde und sie grinste uns nur an und so kauften wir Bier und Whisky bei ihr. Zurück im Hostel unterhielten wir uns noch etwas draußen und spielten dann noch in deren Zimmer Karten.

Um 9 Uhr wurde ich am nächsten Morgen zu einem Kochkurs abgeholt. Zu erst ging es auf einen Markt und unser “Lehrer” führte uns etwas herum und zeigte uns die besonderen Gewürze und Kräuter.

Dann ging es zur Kochschule und wir fingen direkt an. Man konnte bei jedem Gang aus mehreren Gerichten wählen. Wir starteten mit einer Suppe; ich kochte eine Kokos-Hühnchen-Suppe und als Vorspeise machte ich Frühlingsrollen. Danach aßen wir und machten eine kleine Pause. Als Zwischengang kochten wir noch einen leckeren Salat. Zur Entspannung versuchten wir uns im Gemüseschnitzen. Aus einem Stück Karotte machten wir eine Blume. Gar nicht so leicht, aber meine Blume konnte sich sehen lassen Zwinkerndes Smiley

Nun kam ein hartes Stück Arbeit auf uns zu. Wir machten eine eigene Curry-Paste. Mit einem Mörtel dauert das in etwa eine halbe Stunde. Ich entschied mich für eine besondere Art von rotem Curry und das Ergebnis war richtig lecker. Natürlich verarbeiteten wir unsere Paste direkt in einem Curry. Als Nachtisch machen ich Mango Sticky Rice…. Yammmiiii…!!!

Zurück im Guesthouse ruhte ich mich erst mal aus und dann chillte ich wieder im “Little Bird”. Wir gingen dann noch in eine Bar. Wir Jungs blieben aber nicht lang da wir für den nächsten Tag “Flight of the Gibbon” gebucht hatten. Das ist eine Art Klettergarten mit vielen flyingFox die bis zu 300m lang sind. Richtig cool. DSCF3317DSCF3277

Das Wetter war auch perfekt und so fuhren wir noch zu einem Wasserfall. Zurück in Chang Mai verabschiedete ich mich von den Engländern da diese nach Bangkok fuhren und ich machte mich nochmal auf die Altstadt zu erkunden. In einem Tempel unterhielt ich mich lange mit einem Mönch; er konnte sogar relativ gut deutsch sprechen, war sehr gebildet und ist viel durch Europa gereist. Er ist ein Lehrer für Meditation. Er lud mich ein später bei einem Art Gottesdienst zu zu schauen. Ich schlenderte noch etwas durch die Straßen und kam dann wieder zu dem Tempel zurück um seiner Einladung zu folgen. Es war spannend und faszinierend.

Am nächsten Tag lieh ich mir einen Roller aus und fuhr zu Seidenfabriken, Regenschirmfabriken und zu  einer Firma die Edelsteine weiterverarbeitet, Besonderes viel Spaß hatte ich in einer Seidenfabrik, es ist einfach super interessant die einzelnen Schritte zu sehen wie aus einer Raupe ein “Hemd” wird.SAM_6790SAM_6814SAM_6795SAM_6800SAM_6809

Auf den Rückweg in die Stadt hielt ich an einem schönen Tempel und unterhielt mich wieder mit einem Mönch. Auch dieses mal erfuhr ich viel über die Lebensanschauung der buddhistischen Mönche und wie auch am Tag zuvor hatte ich danach viel Stoff zum nachdenken. Ich fuhr mit dem Roller noch in den Nord-Westen von Chang Mai; eine schöne bergige Strecke mit Serpentinen und Wasserfällen auf dem Weg. Ich stoppte bei einem schönen Tempel und fuhr dann wieder zurück.SAM_6858SAM_6828SAM_6835SAM_6844

Auf dem Rückweg lernte ich bei einem Aussichtspunkt einen Kanadier und eine Deutsche kennen. Er reist schon länger durch Thailand und sie arbeitet in einer Sprachschule für Deutsch in Chang Mai. Wir unterhielten uns lange und dann fuhren wir zusammen wieder zurück in die Stadt. Ich stoppte an einem Markt wo viele Lokals in kleinen Restaurant aßen und entschied mich für japanisch. Lecker! Am Abend trafen wir uns dann an einem Stadttor. Chillten dort etwas und gingen dann noch zu ein paar Bars mit Live-Bands.

Am nächsten Tag machte ich mit Lynn (der Kanadier) einen Road Trip zu ein paar Thermalquellen. Er fährt schon seit 15 Jahren Motorrad und er brachte mir so viel über das Motorrad fahren bei. Wie man sich richtig in die Kurve lehnt. Wie man enge Kurven besser fahren kann. Wie man mehr Kontrolle über das Bike hat usw. Ich war nicht der Erste dem er eignes übers Biken bei brachte und so konnte er sehr gut erklären und ich merkte am Nachmittag auf dem Rückweg das ich deutlich sicherer und kontrollierter fuhr wie zu vor. Zurück in Chang Mai gab ich mein Bike zurück wir holten uns noch Mango Sticky Rice und dann musste ich packen da um 6 Uhr mein Pickup nach Bangkok kam.

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Reif für die Insel? Natürlich!

Ín Pink Bungalow waren wir in einem Haus untergebrachten und hatten dort fast alle Zimmer. Am Abend saßen wir dort zusammen, bemalten uns für unsere erste “full moon pre-party” und tranken etwas vor. DSC00186DSC00202

Die Stimmung war super und wir alle waren richtig geil auf die Beach-Party. Pink fuhr uns mit ihrem Tuk-Tuk nach Haad Rin. Am Strand angekommen konnten wir es kaum fassen. Der Strand war schon super voll an den Bars waren Feuershows und Dancefloors. Überall waren kleine Stände wo man Buckets kaufen konnte oder sich bemalen lassen konnte. Wir machten erst mal einen Treffpunkt aus wenn wir uns verlieren sollten (jede Stunde am großen leuchtenden Baum) und dann stürzten wir uns in die Partymenge…! Gegen 4 Uhr machten wir uns auf den Weg ein Tuk-Tuk zu suchen und da fanden wir Mama´s Schnitzel! Sandwich mit Schnitzeln gefühlt. Super lecker! Das wurde dann zur Tradition: bevor es zurück zum Bungalow geht ein Schnitzel. Manchmal zusätzlich auch eins noch in der Nacht. Während wir unser Schnitzel genossen trafen wir Pink. Mit ihr ging es dann wieder zurück zum Hotel.

Fazit nach der ersten Nacht: geil! geiler! Full moon Party Koh Phangan…! und es kann nur noch besser werden!

Am nächsten Tag fuhren ließen wir uns von Pink in den Norden von Koh Phangan fahren zu einem schönen Beach. IMG_0276

Dort verbrachten wir den Tag und am Abend glühten wir wieder in “unserem” Haus vor. Unsere Idee war das jeder als Tier sich verkleidet. Ich fand in einer Apotheke zufällig blaue leuchtende Mausohren und andere Faschingszeug. David kaufte sich grüne Teufelsohren und Ashley kaufte sich ein Vogelperücke. Die Mädls gaben uns dann direkt Spitznamen: Joker Mouse, Green Devil und Crazy Chicken. Eine der Mädls hatte am nächsten Tag Geburtstag wir fuhren wieder zum Partybeach und feierten wieder ordentlich. Gegen 1 Uhr kamen die Mädls auf die Idee das “Geburtstagskind” muss so viele Typen aus unterschiedlichen Ländern küssen wie alt sie geworden ist. 21! Es lief dann darauf hinaus das sie einfach fast jeden Typen küsste weil es meisten immer eine Gruppe von Typen war und so durften alle mal Smiley mit geöffnetem Mund 

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Wir schliefen am nächsten Tag wieder aus und mieteten uns für den Tag Roller. Mit denen fuhren wir über die Insel und suchten uns einen netten Beach im Norden der Insel. Dort aßen wir auch noch zu Abend und dann ging es wieder zurück zu Pink. Wir mussten uns schließlich vorbereiten – full moon party!!!IMG_0419DSC00364DSC00345

Die eigentliche full moon party war einfach noch mehr Leute, alle drehten noch mehr durch, noch mehr Feuershows und Partyareas. Ich versuchte mich im Seilspringen – ein riesiges brennenden Seil welches von 2 Thai geschwungen wird die auf einer Plattform stehen. Ich machte es 5x hinter einander und war eigentlich relativ gut. Am Anfang schwingen Sie das Seil langsam und dann immer schneller bis sie dich dann kriegen. 4x erwischten sie mich am Bein, einmal am Arm. Joohhaaa nette Brandblasen. Aber super Fun…!

Wir tanzten bis die Sonne aufging und noch länger. Erst gegen halb 7 fuhren wir wieder zurück zum Hotel.

Wir heizten am nächsten Tag wieder über die Insel und fuhren wieder zum gleichen Strand wie am Tag davor. Die meisten von uns gingen am Abend wieder zum Partybeach. Schock… nicht leer aber deutlich weniger los wie an den Tagen davor. Wir ließen es auch etwas ruhiger angehen und machten uns erst mal auf den Weg zu Mushroom Mountain. Dort chillten wir ein paar Stunden und gingen dann wieder zur Partyarea zum tanzen.IMG_0505

Am nächsten Tag war ein reiner ruhe Tage. Am Abend gingen wir aber wieder weg. Es war der letzte Abend der Mädls und so feierten wir nochmal ordentlich. Als die Sonne auf ging war David und ich immer noch am feiern die anderen waren schon etwas früher zurück. Wir fuhren erst gegen 7 Uhr zurück zum Hotel. IMG_0589

Der Abschied der Mädls viel allen schwer, es waren einfach 5 super coole Tage gewesen.

Ashley, David und ich blieben noch zwei Tage länger auf Koh Phangan. David musste einen Visa Run nach Malaysia machen und so relaxten wir zwei Tage und erholten uns von den krassen Tagen voller Party und Spaß.

Am letzten Tag bevor wir die Insel verließen stürzte ich noch mit dem Roller in einer Kurve. Die Straße war sandig und ich rutschte weg. Ich wurde von einem Thai zum Krankenhaus gefahren wo sie meine Wunden reinigten und verbunden. Der Doktor sagte mir das es halb so wild ist und ich sollte einfach jeden Tag meine Wunden in einem Krankenhaus anschauen lassen. Das tat ich auch dann ganz brav für die nächste Woche.IMG_0629

Wir fuhren mit einem Boat nach Koh Toa die Insel ist nur 2 Stunden von Koh Phangan entfernt. Dort traffen wir Freunde von Ashley. Auch Kira, Lara und Lucy traffen wir zufällig. Sie waren auch in Pinks Bungalow auf Koh Phangan. Wir blieben drei Nächte auf Koh Toa feierten am Abend und unter Tags erkundeten wir die Insel mit Rollern. Die Insel ist schön klein und relativ felsig. Die Strände im Norden sind der absolute Hammer. Nur leider einfach etwas zu viel los. Da waren die Inseln in Kambodscha echt ein Traum.IMG_0649IMG_0674IMG_0697SAM_6709IMG_0719IMG_0790DSC_0502

David hat ausversehen beim aussteigen aus dem Boot einen anderen Rucksack aufgehoben (gleiches Model wie seiner) im Bungalow kam ihm dann ein BH entgegen als er den Rucksack auf machte. Wir kamen aus dem Lachen gar nicht mehr raus. Zum Glück bekam er seinen eigenen Rucksack nach zwei Tagen wieder zurück.

Mit einem Nachtboot ging es wieder zurück zum Festland. Es war mit Matratzen ausgelegt so konnte man eigentlich ganz gut schlafen. Wäre da nicht eine Klimaanlage auf 18°C eingestellt worden. Wir erfroren fast so kalt war es. Nach ein paar Stunden nahm ich meine Matratze und ging mir ihr nach draußen da war es durch den Fahrwind dann angenehm warm. Am Festland ging es dann mit einem Bus auf die andere Seite von Thailand und dann mit einem Boot nach Koh Phi Phi. Wir verpassten unsere eigentliche Fähre, da wir erst in zu einem komischen Reisebüro gefahren wurden. Wir gehen davon aus, dass sie es mit Absicht gemacht haben, denn so mussten wir unser Ticket in ein Return-Ticket tauschen und somit extra zahlen.

Auf den Weg nach Koh Phi Phi relaxten wir außen auf dem Schiff und dort angekommen fand David direkt ein super Hotel. Mit Klimaanlage und TV/DVD und richtig günstig. IMG_0801

Wir chillten uns direkt an den super schönen Beach. Ich ging davor noch zu einer Klinik um meine Verletzungen neu verbinden zu lassen. Der Doktor war etwas komisch drauf und schmierte meine ganzen Verletzungen mit rotem Zeug ein. IMG_0810^

Somit sah mein Arm wieder richtig übel aus. Am Abend ging es direkt zum feiern. Erst in den Irish Pub und dann an den Beach. Auf Koh Phi Phi fühlt man sich jeden Tag wie auf einer kleinen full moon party. Klasse!IMG_1063IMG_1147

Am nächsten Tag kamen dann auch die Mädls nach Phi Phi (Kira, Lucy und Lara); sie schnappten sich das Zimmer direkt neben uns. Die nächsten Tage verbrachten wir mit leckerem Essen (viel italienisch), am Strand relaxen und in der Nacht Party. Am dritten Tag machten wir einen Bootstour zu den Inseln in der Umgebung. Darunter war auch der Beach aus dem Film “The Beach”  woowww! Traumhaft schön. Leider mussten man hin schwimmen und so konnten wir keine Fotos machen. DSC_0700imageDSC_0742DSC_0769

Am 30.6 machten sich Ashley und David auf den Weg nach Bangkok. Ich flog einen Tag später nach Chang Mai. Auf dem Boot zum Festland lernte ich ein paar Thai kennen die auf eine internationalen Schule sind. Sie sprachen perfektes English und waren super freundlich und erzählten mir viel über Thailand. Ich war dann schon etwas traurig das ich direkt weiter fliegen musste hätte gern mit ihnen noch einen Tag verbracht.