Buddhistische Grotten – Luoyang

Als wir dann endlich in Louyang ankamen war es in etwa Mitternacht.
Dennoch war er überpünktlich, wir waren ca. 15min früher wie geplant am Bahnhof. Da sollte sich die Deutsche Bahn eine Scheibe von abschneiden!
Wir wurden direkt vom Bahnpersonal an einen Taxifahrer weitergeleitet der uns zu einem Wucherpreis fahren wollte, wir handelten ihn soweit herunter das es für uns passte.
Im Hostel checkten wir ein und informierten uns. Eigentlich hatten wir noch Lust auf clubben aber sie konnten uns nicht sagen wo gute Clubs sind.
Wir spielten noch eine Runde Billard und informierten uns noch über die aktuellen Probleme in Japan.

Am nächsten Morgen ging es erstmal zum Supermarkt; dieser war extrem überfüllt! Wir kämpften uns erfolgreich durch und fuhren dann ca. 40 min zu den Long Men Grotten mit dem Stadtbus.
SAM_1162SAM_1178SAM_1180
Bei den Grotten war es wieder sehr touristisch aber wir waren einer der wenigen nicht chinesischen Touristen. Mit einem kleinen Elektrofahrzeug ging es dann bis zum Eingang der Grotten (ca. 400m) – Wir waren einfach viel zu faul zum Laufen – hatten aber noch einiges vor uns! Die Grotten waren wirklich sehenswert!!! Wir ihr auf den Bildern sehen könnt waren die Grotten beidseitig eines Flusses angeordnet, durch das Wasser und auch die Musik die überall aus Lautsprechern erklang hatte dieser Ort etwas mystisches. (Die Musik war eine 15 Sekundenschleife und nach 2 Stunden waren wir leicht genervt, aber wir nahmen es mit Humor und sangen einfach mit.) Die Mönche haben den Fels ausgehöhlt und in den Fels Buddhastatuen geschlagen. Ich möchte gar nicht Wissen wie lange sie dafür benötigt haben. Allein in einer dieser Grotten waren bestimmt 1000 kleine Buddhas! Wir waren begeistert über die detailreiche Arbeit! Nach einem kleinen Snack ging es zu einer Tempelanlage die etwas erhöht am Fluss lag. Von Dort hatte man nochmal einen super Blick über das gesamte Flussufer mit seinen ganzen Grotten.
SAM_2415
SAM_2425
Zurück in Luoyang kauften wir uns in einer kleinen Straße bao zi und liefen gemütlich zum Hostel zurück! Dort ruhten wir uns aus und liefen dann erstmal verplant durch die Straßen Luoyang.
SAM_2377SAM_2376
Wir verfolgten eine Gruppe junger Leute da wir hofften sie gingen in eine Bar oder ähnliches; dies stellte sich aber aus falsch heraus und nach über 30 min stellten wir die Verfolgung ein 😉

Mit dem Taxi ging es dann in eine Bar die uns eine andere Mitarbeiterin im Hostel aufgeschrieben hat. Sie sah sehr cool aus und wir bestellten uns einen Cocktail und unterhielten uns. An jedem Tisch waren Würfelbecher und viele Gäste spielten damit eine Art von Trinkspiel.
Nach einer Weile kam vom Nachbartisch ein Typ zu uns und bot uns Bier zum trinken an. Wir wollten nicht unhöflich sein und nahmen dankend an. Da wir seit unserer letzten Einladung in Xian Tipps von Chaoyi bekommen hatten, klappte das dann auch sehr gut. Er lud uns zu deren Tisch und wir tranken dann noch ein paar Bier mit ihnen (Wir wurden wieder eingeladen). Das Bier schütteten Sie in kleine Shot-Gläser und mit „Gambe“ was so viel heißt wie „auf Ex“ stoßen Sie an. So wurde ein Glas nach dem anderen geleert. Es gesellten sich immer mehr zu uns und so wurde der Abend noch richtig lustig. Auf dem Weg zum Hostel schauten wir noch in einer chinesischen Spielhalle vorbei. Das war der Wahnsinn wie sie ihr Geld für irgendwelche komischen Spiele ausgaben.

Heute morgen gingen wir es ruhiger an. Wir packten und checkten aus. Nach einem kurzen Stop im Supermarkt ging es zu einer buddhistischen Tempelanlage „White Horse“. Es ist heute deutlich kälter als gestern und es tröpfelt immer mal wieder! Die Tempelanlage war aber dennoch ganz schön. Sie ist die Älteste in China und somit auch vom Baustil wieder etwas anderes zu dem was wir davor gesehen haben.
Durch die Kälte ging es relativ schnell zurück ins Hostel wo wir nun sitzen und auf unsere Zug warten.